Nordrhein-WestfalenWetter und Natur

Unwetter in Ratingen: Starkregen sorgt für Chaos und Schäden

Nach schweren Gewittern und starkem Regen, die am Montag, dem 2. September, über das Ruhrgebiet und Ratingen wüteten und zahlreiche Feuerwehr-Einsätze auslösten, wurde die Unwetterwarnung gegen 20 Uhr aufgehoben, was für die betroffenen Anwohner von großer Bedeutung ist.

In Nordrhein-Westfalen sorgten ab dem Montagvormittag, dem 2. September, heftige Schauer und Gewitter für Aufsehen. Insbesondere im Südwesten, der Mitte und im Osten des Bundeslandes nahmen die starken Niederschläge schnell zu. In der Eifel wurde sogar eine Warnung vor extremen Unwettern ausgesprochen, was auf die Dramatik der Situation hinweist.

Die Behörde für Wetter und Klimaschutz, der Deutsche Wetterdienst (DWD), prognostizierte lokal Starkregen, der über 40 Liter pro Quadratmeter betragen könnte, sowie teils stürmische Böen. Am frühen Abend zogen dann weitere Gewitterfronten von Westen heran, über das Ruhrgebiet und in Richtung Niederrhein. Um 20 Uhr normalisierte sich die Lage jedoch, als die Unwetterwarnung aufgehoben wurde.

Extreme Wetterbedingungen in Ratingen

Besonders betroffen von den ergiebigen Regenfällen war der nördliche Bereich von Ratingen. Eine Starkregenzelle verursachte zahlreiche Schäden, wie die örtliche Feuerwehr berichtete. In den Stadtteilen Breitscheid und Lintorf kam es zu erheblichen Wasserschäden, die zahlreiche Einsätze nach sich zogen. Schon gegen 19:30 Uhr verzeichnete die Feuerwehr Ratingen rund 120 Notrufe. Etwa 100 Einsatzkräfte, inklusive Sondereinheiten, wurden mobilisiert, um die Folgen des Unwetters zu bewältigen.

Noch bevor das Wetter umschlug, zogen im Bundesland hochsommerliche Temperaturen von 27 bis 30 Grad Menschen in die Natur. Erst als die Dämmerung einsetzte, zeigten die Meteorologen, dass die Gewitter allmählich abklingen würden, wobei die Nachttemperaturen auf angenehmere 14 bis 19 Grad sanken.

Prognosen für die kommenden Tage

Für den Dienstag erwarten Experten, dass das Wetter weiterhin warm und feucht bleibt. Die Temperaturen könnten zwischen 26 und 29 Grad liegen, während die Wahrscheinlichkeit von Schauern und Gewittern vor allem östlich des Rheins steigt. Auch für die Nacht prognostizieren Meteorologen Gewitter und Regen mit Tiefstwerten zwischen 12 und 17 Grad – eine sich wiederholende Gefahr von mehrstündigem Starkregen bleibt bestehen.

Am Mittwoch wird es voraussichtlich erneut regnen und gewittern, wobei lokal auch wieder Starkregen möglich ist. Die Temperaturen bewegen sich weiterhin zwischen 22 und 25 Grad, was den Wetterwechsel und dessen Unvorhersehbarkeit unterstreicht. Die Lage bleibt angespannt, und die Menschen in Nordrhein-Westfalen sollten auf das Wetter und mögliche Unwetterwarnungen achten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"