Rekordbesucherzahlen trotz unbeständigem Wetter
Die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg hat in diesem Jahr mit ungewöhnlichem Wetter zu kämpfen. Trotzdem strömen Tausende von Besuchern in den neu gestalteten Kurpark, um die Blumenpracht zu bewundern.
Das unbeständige Wetter mit hohen Temperaturen, Frost und Regen hat die Veranstalter vor Herausforderungen gestellt. Die früh verblühenden Narzissen und Tulpen sowie Schäden durch Nachtfröste sorgten für frühe Umpflanzungen. Dennoch zeigen sich die Veranstalter zur Halbzeit zufrieden, denn bereits über 220.000 Besucher haben die Schau besucht, und die Resonanz ist überwältigend positiv.
Attraktionen für Groß und Klein
Die Landesgartenschau lockt nicht nur Blumenliebhaber an, sondern bietet auch spezielle Programmpunkte für Kinder und Jugendliche. Besucher jeden Alters verweilen im Schnitt vier Stunden in dem beeindruckenden Schaugelände entlang des Gradierwerks von Bad Dürrenberg. Die Farben Weiß und Blau dominieren dabei als Symbole für Salz und Sole.
Finanzielle Herausforderungen durch Bauprojekte
Die Durchführung der Landesgartenschau erfordert erhebliche finanzielle Mittel. Ursprünglich geplant auf Kosten von rund 50 Millionen Euro, sind zusätzliche Ausgaben von 580.000 Euro entstanden, hauptsächlich aufgrund schwieriger Bauverhältnisse und der Ergänzung des Spielelements Gradengerüst. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Schau ein Publikumsmagnet und eine Attraktion für die Region.
Die sechste Landesgartenschau ist bereits für 2027 in Lutherstadt Wittenberg geplant. In den vergangenen Jahren fanden die Schauen in verschiedenen Städten Sachsen-Anhalts statt, und sie sind ein wichtiger Teil der kulturellen und touristischen Attraktionen des Bundeslandes.
– NAG