In der ländlichen Region Wetteraukreis wird die Lebensqualität für Senioren und hilfsbedürftige Menschen durch die neue Gemeindepflegerin Madeleine Neumann erheblich verbessert. Seit dem 1. Juli ist sie in Glauburg und Ranstadt tätig und setzt sich dafür ein, dass ältere Bürger Zugang zu wichtigen Dienstleistungen und sozialen Kontakten haben.
Eine neue Quelle der Unterstützung
Die Ankunft von Madeleine Neumann in Glauburg und Ranstadt stellt einen bedeutenden Schritt in der Unterstützung älterer Menschen dar. Die 42-Jährige, die zuvor als medizinische Fachangestellte tätig war, bringt eine wertvolle Erfahrung im Umgang mit Senioren mit. Sie versteht die Herausforderungen, die im Alter auftreten können, und hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese abzubauen.
Effektive Kommunikation und Aufklärung
Ein Beispiel für ihre Tätigkeit zeigt das Gespräch mit einer Seniorin während eines Treffens in Glauburg. Der Wunsch, zur Physiotherapie gefahren zu werden, entpuppte sich als Missverständnis. Neumann informierte die Dame darüber, dass sie Anspruch auf ein kostenloses Taxi hat. Solche Aufklärungen sind für viele Senioren entscheidend, um die benötigten Hilfeleistungen in Anspruch nehmen zu können.
Ein Netzwerk für die Gemeinschaft
Der Erfolg ihrer Arbeit hängt wesentlich von einem gut funktionierenden Netzwerk ab. Madeleine Neumann bemüht sich, Verbindungen zu verschiedenen Dienstleistern herzustellen, um den Senioren in der Region die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Oft stehen ältere Menschen vor der Herausforderung, die richtigen Informationen zu finden, besonders wenn sie keine Angehörigen zur Seite haben. In solchen Fällen wird Neumann zur wichtigen Schnittstelle und Unterstützerin.
Langfristige Ziele und Projekte
Ein besonderes Augenmerk legt Neumann auf die Entwicklung eines jährlichen „Herzensprojekts“. Geplant ist die Einrichtung einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige. Diese Initiative soll die Belastung der Angehörigen verringern und hilfreiche Ressourcen bereitstellen. Dazu ist es wichtig, Ehrenamtliche zu gewinnen, die aktiv an der Umsetzung solcher Projekte mitwirken.
Die Bedeutung der Gemeindepflege
Das Konzept der Gemeindepflege wurde in Hessen 2018 eingeführt und hat sich seither als wichtige Unterstützung für die lokale Gemeinschaft etabliert. Die Finanzierung, die ursprünglich komplett von der Regierung übernommen wurde, liegt jetzt bei 80 Prozent durch das Land und 20 Prozent durch den Kreis. Dies zeigt, wie wichtig diese Dienstleistungen für die Gesellschaft sind.
Erreichbarkeit und Kontakt
Madeleine Neumann hat eine klare Vision für ihre Rolle. Sie will nicht nur Beratung anbieten, sondern auch aktiv zu den Menschen gehen, um ihnen die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen. Sie ist telefonisch oder per E-Mail erreichbar und ermutigt alle Senioren, die Hilfe benötigen, sich bei ihr zu melden. Kontaktdaten sind: gemeindepflege@ranstadt.de oder telefonisch unter 0 60 41/96 17 15 48.
Neumanns Engagement ist nicht nur für die Senioren, sondern für die gesamte Gemeinde von Bedeutung. Ihre Arbeit trägt dazu bei, die soziale Teilhabe zu fördern und ein unabhängiges Leben im gewohnten Umfeld zu ermöglichen.
