Wetteraukreis

Motherson in Bruchköbel: Solidarität für kranke Kinder durch Spende

Mitarbeiter von Motherson in Bruchköbel verzichten auf ihre Geburtstagsgutscheine und spenden stattdessen 1.800 Euro an den Altenstädter Hilfsverein Hand-in-Hand, um schwerstkranken Kindern zu helfen und somit einen Teil ihres Erfolgs an die Gesellschaft zurückzugeben, was die soziale Verantwortung des Unternehmens unterstreicht.

In der Stadt Altenstadt setzt das Unternehmen Motherson aus Bruchköbel ein Zeichen des sozialen Engagements, das über die üblichen Unternehmensverantwortungen hinausgeht. Eine Spende in Höhe von 1800 Euro wurde kürzlich an den Hilfsverein Hand-in-Hand übergeben. Die Mitarbeiter haben einstimmig entschieden, auf ihre Geburtstagsgutscheine zu verzichten, um diese Gelder für einen wohltätigen Zweck zu nutzen.

Das Herzstück des Engagements

Der Hilfsverein Hand-in-Hand, der 2008 gegründet wurde und 250 Mitglieder zählt, unterstützt Familien mit schwerstbehinderten oder von seltenen Erkrankungen betroffenen Kindern. Zahlreiche individuelle Hilfsmaßnahmen prägen die Arbeit des Vereins, darunter die Unterstützung bei bürokratischen Hürden oder die Finanzierung medizinischer Geräte. Geschäftsführer Sven Schöning schilderte, dass die Spende von Motherson einen wertvollen Beitrag für viele Familien darstellt, die in schwierigen Zeiten Hilfe benötigen.

Ein Vorbild für andere Unternehmen

Motherson, 1975 gegründet von Vivek Chaand Sehgal, bekennt sich zu einem ständigen sozialen Engagement als Teil seines Unternehmensethos. Denn die Idee, sozialen Nutzen aus dem unternehmerischen Erfolg zu ziehen, ist ein zentraler Aspekt der Firmenphilosophie. „Wir verstehen uns als Teil der Gemeinschaft, und es ist uns wichtig, etwas zurückzugeben“, sagt Florian Schade, Director HR.

Nachhaltige Initiativen im Fokus

Die Gesprächsbereitschaft des Unternehmens zeigt sich auch in der Initiative „Clean Days“, die die Mitarbeiter dazu ermutigt, sich aktiv an der Säuberung ihrer Umgebung zu beteiligen. Solche Aktivitäten fördern nicht nur die Teambildung innerhalb der Belegschaft, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl in der Region. Dies ist ein Teil der regelmäßigen sozialen Projekte, die jede Abteilung einmal im Jahr durchführt.

Ein bedeutendes Zeichen

Die Entscheidung der Mitarbeiter, auf persönliche Gutscheine zu verzichten, hat eine immense Wirkung. Im vergangenen Jahr äußerten 90 Prozent der Kollegen den Wunsch, stattdessen das eingesparte Geld für wohltätige Zwecke zu spenden. Diese Entschlossenheit spiegelt sich im Erfolg der Spendenaktion wider und zeigt, wie eine Gemeinschaft zusammenarbeiten kann, um etwas Positives zu bewirken. Für das kommende Jahr plant Motherson eine Fortführung dieser Aktion, wobei der nächste Empfänger der Spende noch nicht festgelegt ist.

Ein Blick in die Zukunft

Motherson hat sich im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt und wird 2025 sein 50-jähriges Bestehen feiern. Das Unternehmen beschäftigt in Europa und Nordafrika fast 35.000 Mitarbeiter und unterstützt zahlreiche Länder innerhalb seiner globalen Gruppe. Die Verantwortung für soziale Projekte bleibt für Motherson auch in Zukunft ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie, als Zeichen für eine verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Geschäftspraxis.

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