Peter Ollig und Sven Junker von der MPU-Hilfe-Wetterau stehen vor neuen Herausforderungen durch das kürzlich verabschiedete Cannabis-Gesetz. Dieses Gesetz erlaubt die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene, was auch Konsequenzen für den Straßenverkehr mit sich bringt. „Wir haben uns intensiv fortgebildet, um unsere Klienten über die neuen Vorgaben zu informieren“, erklärt Junker.
Die MPU-Hilfe bereitet Menschen, die wegen Alkohol oder Drogen ihren Führerschein verloren haben, auf die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) vor. Die Erfolgsquote der beiden Experten liegt bei nahezu 100 Prozent. „Seit 2017 haben wir 120 Klienten erfolgreich durch die MPU gebracht“, betont Ollig. Die Klienten kommen aus verschiedenen sozialen Schichten, und Junker berichtet, dass sie auch in Fällen von Drogenproblemen weiterhelfen müssen. Mit der neuen Schulung sind sie nun bestens gerüstet, um ihre Klienten auf die Grenzwerte der neuen Cannabis-Gesetzgebung vorzubereiten, die aktuell bei 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blutserum liegen.