Die Gemeinde Ranstadt setzt ein starkes Zeichen für den Gewässerschutz! Gemeinsam mit 150 anderen Kommunen wird der Laisbach renaturiert, um ihn in einen naturnahen Zustand zurückzuführen. Mitte Oktober beauftragte die Gemeinde das Ingenieurbüro Zick-Hessler Ingenieure aus Wettenberg, Vorschläge für die Renaturierung zu erarbeiten. Dabei wird der Laisbach in den nächsten Monaten eingehend besichtigt, um alle notwendigen Grundlagen zu erfassen.
Dank des Programms „100 wilde Bäche“ werden bis zu 95 Prozent der Kosten für die Renaturierung vom Land Hessen übernommen. Bürgermeisterin Cäcilia Reichert-Dietzel betont, wie wichtig dieses Vorhaben angesichts der schwindenden Biodiversität in aquatischen Lebensräumen und der Herausforderungen durch Dürreperioden ist. Die Pläne umfassen unter anderem den Rückbau von Ufer- und Sohlbefestigungen und die Förderung einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt entlang des Gewässers. Udo Schädel, Fachbereichsleiter Bauen, kündigte an, dass Gespräche mit anliegenden Grundstückseigentümern im kommenden Jahr stattfinden werden, um Platz für die dringend benötigte Renaturierung zu schaffen. Für Details zu diesem umweltfreundlichen Vorhaben, sehen Sie den Bericht auf www.fnp.de.