Eine unvergessliche Reise führte junge Erwachsene aus der Pfarreiengemeinschaft Schweich nach Wiesbaden, die als Dankeschön für ihr Engagement im Messdienerdienst organisiert wurde. Die Gruppe, begleitet von Gemeindereferentin Astrid Koster und Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen, brach frühmorgens auf, um einen Tag voller Erlebnisse und Erkenntnisse zu verbringen.
Nach einem herzhaften Frühstück auf halber Strecke erreichten sie nach einer zweistündigen Fahrt das beeindruckende Schloss Freudenburg. Bereits auf dem Weg dorthin waren die Teilnehmenden neugierig auf die Besonderheiten des Schlosses und die Überraschungen, die der Aufenthalt bereithielt. Ihre Erwartungen wurden sofort mit einem freundlichen Willkommensschild am Eingang übertroffen, das die Gäste aus der Pfarreiengemeinschaft besonders begrüßte.
Interaktive Erlebnisse und Entdeckungen
Die Erkundung des Schlosses war eine multisensorische Erfahrung. Die Besucher konnten die verschiedenen Bereiche, darunter Bienen, Seminarräume und einen schön gestalteten Garten mit einer ungewöhnlichen Schaukel, erforschen. An mehreren Stationen zu den Themen Wasser und Kunst fanden die Teilnehmer zahlreiche Werkstätten und sogar eine kleine Theaterbühne.
Ein Höhepunkt des Tages war der Besuch der „Dunkelbar“, die von einer blinden Bedienung namens Sebastian geleitet wurde. Hier mussten die Gäste ihre Geschmacksnerven anstrengen, um einen Überraschungssaft zu erraten. Sebastian nutzte die Gelegenheit, um den Anwesenden die Blindenschrift näherzubringen und einige Buchstaben zu erklären – eine Erfahrung, die viele Teilnehmer als bereichernd empfanden.
Die Klangmeditation in der Dunkelbar schuf zudem eine entspannende Atmosphäre, die alle Anwesenden tief berührte. „Wir haben das Schloss mit allen Sinnen erkundet, und selbst nach drei Stunden war uns nicht langweilig“, erzählte eine Teilnehmerin begeistert. Die Kombination aus sinnlicher Entdeckung und gemeinsamen „Unsinn“ sorgte für viele Lacher und unvergessliche Erinnerungen.
Nach diesem ereignisreichen Vormittag ging es zu einem gemütlichen Mittagessen in einem mexikanischen Restaurant in der Wiesbadener Innenstadt, wo die Gruppe die Stimmung und die gemeinsamen Erlebnisse weiter genießen konnte. „Es war ein schöner Tag in guter Gemeinschaft“, resümierte Rüdiger Glaub-Engelskirchen zufrieden.
Blick in die Zukunft
Mit der Heimreise schlossen die Teilnehmer nicht nur einen wundervollen Tag ab, sondern schauten bereits auf die kommenden Veranstaltungen. Am Freitag, den 30. August, findet ein Spieleabend in der Sporthalle in Föhren statt, bei dem schon 30 Anmeldungen vorliegen. Zudem wird im September eine Wallfahrt nach Klausen organisiert, und im Februar steht ein zweites Messdienerwochenende im Saarland auf dem Programm.
Für alle, die Interesse an der Ministrantenpastoral in der Pfarreiengemeinschaft Schweich haben, stehen Astrid Koster und Rüdiger Glaub-Engelskirchen für weitere Informationen zur Verfügung. Der Dank und die Wertschätzung, die diesen Tag prägten, fördern nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch das Engagement und die Begeisterung der jungen Erwachsenen, sich weiterhin aktiv in ihrer Pfarreiengemeinschaft einzubringen.
Ein Blick hinter die Kulissen der Gemeinschaft
Das Engagement der Messdienerinnen und Messdiener ist das Fundament der Pfarreiengemeinschaft Schweich. Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv in die Gemeinde einzubringen, schafft ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Solche Veranstaltungen, wie die Dankeschönfahrt nach Wiesbaden, fördern nicht nur den Teamgeist, sondern zeigen auch, wie wichtig Wertschätzung für die Motivation und das Wohlbefinden der Beteiligten ist. Es ist diese Art von persönlicher Verbindung und gemeinsamer Freude, die die Gemeinschaft stärkt und die jungen Erwachsenen ermutigt, weiterhin ihren Platz im Dienst der Kirche zu finden.
Einblick in das Engagement der Messdiener
Das Engagement der Messdienerinnen und Messdiener in der Pfarreiengemeinschaft Schweich ist mehrdimensional und geht über die bloße Durchführung von Gottesdiensten hinaus. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Gemeinschaftspflege und der religiösen Bildung. Durch ihre Aktivitäten lernen die Jugendlichen Verantwortung zu übernehmen und Gemeinschaft zu erleben. Es ist bekannt, dass eine aktive Teilnahme an solchen Gruppen sowohl soziale als auch emotionale Vorteile mit sich bringt. Die Jugendlichen entwickeln ein Gefühl von Zugehörigkeit und identifizieren sich stark mit ihrer Gemeinde.
Zusätzlich ist ein solches Engagement auch ein wichtiger Bestandteil der spirituellen Entwicklung. Jugendliche werden in ihrer Glaubensstärke gefördert und finden oft Unterstützung bei den Erwachsenen, die sie begleiten. Die Gemeinschaft bietet einen Raum, in dem sie Fragen zur Religion und zum Leben stellen können, oft meist im Kontext von gemeinsamen Aktivitäten.
Soziale und kulturelle Bedeutung der Veranstaltungen
Veranstaltungen wie der Ausflug ins Schloss Freudenburg fördern nicht nur die Bindung innerhalb der Gruppe, sondern auch ein Verständnis für wichtige soziale Themen, wie Inklusion und Nachhaltigkeit. Durch die Interaktion mit der blinden Bedienung Sebastian in der „Dunkelbar“ konnten die Teilnehmer durch direkte Erfahrung lernen, wie Menschen mit Behinderungen leben und arbeiten. Solche Erlebnisse sensibilisieren die Jugendlichen für Diversität und fördern Empathie und Respekt für unterschiedliche Lebenssituationen.
Außerdem haben die verschiedenen Stationen, wie der Zukunftswald oder die Klangmeditation, die Teilnehmer angeregt, über Umweltthemen und spirituelle Praktiken nachzudenken. Diese Kombination von Bildung und Spaß macht solche Ausflüge zu wichtigen Bausteinen im Leben der Messdiener und erweitert deren Weltsicht.
Statistiken zur Jugend- und Religionsarbeit
Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (2021) gaben über 60% der Jugendlichen an, dass sie ein aktives Engagement in ihrer Gemeinde als wichtig empfinden. Darüber hinaus sind die positiven Auswirkungen der Jugendgruppenarbeit auf die persönliche Entwicklung der Teilnehmer durch verschiedene Studien belegt. Eine Untersuchung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zeigt, dass aktive Jugendarbeit die sozialen Kompetenzen, den Teamgeist und das Verantwortungsbewusstsein bei jungen Menschen signifikant stärkt.
Zusätzlich nahmen im Jahr 2022 etwa 1,2 Millionen Jugendliche in Deutschland an Ministrantenaktivitäten teil, was die große Relevanz und den Einfluss dieser Organisation auf die Jugend in den Gemeinden unterstreicht. Dies verdeutlicht die Wichtigkeit der Veranstaltungen und Ausflüge, um das Gemeinschaftsgefühl und die Identität der Jugendlichen zu fördern.
Vorausschau auf zukünftige Events
Das bevorstehende „Spieleabend“ Event und die Wallfahrt nach Klausen stellen weitere Gelegenheiten dar, um die gemeinschaftlichen Bindungen zu festigen und die spirituelle Entwicklung der Messdiener zu unterstützen. Die Vorbereitungen für das Messdienerwochenende im Saarland im Februar sind ebenfalls ein Zeichen für das kontinuierliche Engagement und die abwechslungsreiche Gestaltung der Aktivitäten innerhalb der Pfarreiengemeinschaft. Solche Veranstaltungen bieten nicht nur eine Plattform für soziales Zusammenkommen, sondern stärken auch die religiöse Identität der Teilnehmer.