Hessens Entbürokratisierungsminister Manfred Pentz (CDU) und Walter Wallmann, Präsident des hessischen Rechnungshofs, brechen nach Norwegen auf, um die dortige digitale Verwaltung zu studieren. Die Reise, die für nächste Woche geplant ist, zielt darauf ab, effiziente Verwaltungsverfahren zu erkunden und von Norwegens Vorreiterrolle in der digitalen Infrastruktur zu lernen. Pentz betonte, dass Norwegen „seit vielen Jahren die niedrigsten Bürokratiekosten in Europa“ habe, was an einer gut durchdachten digitalen Lösung liege.
Wallmann warnte davor, dass ohne vereinfachte Abläufe die Digitalisierung lediglich bestehende Ineffizienzen ins Digitale transferiere. Der Besuch umfasst Termine bei verschiedenen Behörden, darunter die Registerbehörde und die Digitalagentur, sowie die Erkundung innovativer Konzepte für Kommunen und Unternehmen. Wie www.fr.de berichtet, will das hessische Duo klare Lektionen im Umgang mit Bürokratie und Digitalisierung mit nach Hause bringen, um die Verwaltung in Deutschland zu beschleunigen.