Wiesbaden

„Neue Ziegen im Tierpark Fasanerie: Rettung der Tauernschecken“

Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie in Wiesbaden wurden kürzlich vier neue Tauernschecken-Ziegen eingeführt, um das Engagement des Parks als Archepark für den Erhalt bedrohter Nutztierrassen zu unterstützen und den Besuchern ein neues Tiererlebnis zu bieten.

Wiesbadens Engagement für bedrohte Nutztierrassen

Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie in Wiesbaden, gelegen in der Wilfried-Ries-Straße 22, wurde vor kurzem ein wichtiger Beitrag zum Erhalt bedrohter Tierarten geleistet. Der Park hat nun die Ziegenrasse Tauernschecken in seine Sammlung aufgenommen, die aufgrund ihrer Seltenheit als hochbedroht gilt. Dies ist nicht nur ein aktiver Schutz der Ziegen, sondern auch ein Aufruf zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit über den Erhalt der Biodiversität.

Die Bedeutung der Tauernschecken für die Artenvielfalt

Die Tauernschecken sind eine Gebirgsziegenrasse, deren Zahlen in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen sind. Sie sind nicht nur für ihre physische Erscheinung geschätzt, sondern auch für ihre Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensbedingungen. Indem die Fasanerie diese Tiere präsentiert, wird ein Bewusstsein für den Wert und die Notwendigkeit des Schutzes solcher Rassen geschaffen.

Unterstützung durch den Förderverein Fasanerie Wiesbaden

Die Integration der Tauernschecken in den Park wurde durch den Förderverein Fasanerie Wiesbaden e. V. ermöglicht, der maßgeblich den Kauf dieser Tiere unterstützt hat. Die Initiative zeigt, wie wichtig es ist, lokale Organisationen einzubeziehen, um den Erhalt von bedrohten Rassen zu fördern. Besucher haben zudem die Möglichkeit, durch Tierpatenschaften aktiv zu helfen, indem sie einen finanziellen Beitrag leisten, der direkt dem Wohl der Ziegen zugutekommt.

Einladung an die Bürger

Die Wiesbadener Bürgermeisterin Christiane Hinninger betont die Rolle der Fasanerie als Archepark, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, bedrohten Nutztierrassen ein Zuhause zu bieten. „Es ist uns wichtig, nicht nur Poitou-Esel oder Schwarznasenschafe zu präsentieren, sondern auch weitere gefährdete Arten, um das Bewusstsein für deren Schutz zu schärfen“, erklärt Hinninger. Die Besucher sind herzlich eingeladen, die neuen Ziegen Trude, Hilde, Margot und Rita kennenzulernen und aktiv zur Erhaltung ihrer Art beizutragen, indem sie sie füttern und informieren.

Ein kleiner Schritt für den Artenschutz

Die Einführung der Tauernschecken in die Fasanerie ist nur ein Schritt in einem größeren Zusammenhang von Naturschutzmaßnahmen. Das Engagement der Stadt Wiesbaden und ihrer Bürger für den Erhalt bedrohter Rassen verdeutlicht, dass jeder kleine Beitrag zählt. Indem sie sich aktiv in solche Projekte einbringen, können die Menschen in Wiesbaden nicht nur zur Erhaltung der Tierarten beitragen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und das Interesse an Artenvielfalt und Naturschutz fördern.

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