Rheingau-Taunus-KreisWiesbaden

ÖPNV-Revolution in Wiesbaden: Busse gegen Autos im Rheingau!

Wiesbaden und der Rheingau-Taunus-Kreis stehen beim öffentlichen Nahverkehr vor Herausforderungen und unterschiedlichen Realitäten. Während Wiesbaden mit fast 300.000 Einwohnern plant, den Busverkehr konkurrenzfähig zum Auto zu machen, bleibt für den Rheingau-Taunus-Kreis das Auto das bevorzugte Verkehrsmittel. Arno Brandscheid, Chef der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft, beschreibt die Situation als „Abenteuer“, geprägt von Personalmangel und Infrastrukturproblemen. Die jährlichen Kosten für den öffentlichen Nahverkehr steigen um bis zu 800.000 Euro, ohne dass mehr Angebote geschaffen werden können.

In Wiesbaden wird ein neues Nahverkehrsnetz angestrebt, dessen Basisnetz sich an den vorhandenen Strukturen orientiert. Der Ausbau eines „Zielnetzes“ mit Verbesserungen bleibt allerdings in weiter Ferne, da es an Finanzen und ausreichend Busfahrern mangelt. Bis Herbst 2025 erarbeiten Verkehrsplaner eine Reform des Liniennetzes, um den ÖPNV-Anteil in Wiesbaden auf 18,7 Prozent zu steigern und die Mobilität der Bürger zu fördern. Ein Schlüssel dazu sind die geplanten Metrobusse, die eine häufigere Anbindung versprechen. Doch ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Bürger zu überzeugen, bleibt fraglich. Mehr Details dazu finden sich in einem Bericht auf www.faz.net.

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