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Wiesbaden startet digitale Onlinedienste für Führerscheinanträge

Wiesbaden hat kürzlich drei neue digitale Onlinedienste zur Antragstellung rund um den Führerschein eingeführt, die es Bürgerinnen und Bürgern ab sofort ermöglichen, bequem und flexibel Verwaltungsangelegenheiten ohne persönlichen Behördenbesuch zu erledigen, was einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen und bürgernahen Verwaltung darstellt.

Wiesbaden geht mit neuen Onlinediensten für Führerscheine einen digitalen Schritt voran

Wiesbaden signalisiert den Bürgerinnen und Bürgern einen klaren Wandel in der Art, wie Verwaltungsangelegenheiten abgewickelt werden können. Mit der Einführung von drei neuen Onlinediensten, welche ab sofort verfügbar sind, wird die Verwaltung zunehmend digital und benutzerfreundlich gestaltet.

Digitale Erneuerung für Verwaltung und Bürgernähe

Die Ordnungsdezernentin Maral Koohestanian hebt die Bedeutung dieser digitalen Angebote hervor, die nicht nur eine einfachere Bearbeitung ermöglichen, sondern auch einen Schritt hin zu einer „smarten Stadt“ darstellen. „Diese neuen digitalen Angebote sind ein weiterer Schritt hin zu einer smarten und bürgernahen Verwaltung“, erklärt Koohestanian, und betont die Flexibilität, die den Bürgern nun geboten wird.

Einführung von praktischen Onlinediensten

Die neuen Angebote, die vollständig digital genutzt werden können, umfassen:

  • Begleitendes Fahren mit 17 Jahren: Jugendliche können die Erlaubnis zum Fahren in Begleitung eines Erwachsenen (BF17) anfordern.
  • Erweiterung einer bestehenden Fahrerlaubnis: Bürger können zusätzliche Fahrerlaubnisklassen zu ihrem aktuellen Führerschein hinzufügen.
  • Eintragung der Schlüsselzahlen 96 und 196: Diese Regelung ermöglicht das Fahren schwerer Anhänger oder das Führen von Krafträdern der Klasse A1 nach erfolgreichem Abschluss der Fahrausbildung.

Sichere und nutzerfreundliche Prozesse

Ein herausragendes Merkmal dieser neuen Onlinedienste ist die Sicherheit, die durch die Verwendung der Online-Ausweisfunktion (eID) des Personalausweises gewährleistet ist. Nutzer können sich unkompliziert über Smartphone oder PC identifizieren und die erforderlichen Gebühren sicher per E-Payment begleichen. Die Möglichkeit, benötigte Nachweise wie biometrische Lichtbilder und Unterschriften hochzuladen, vereinfacht den Prozess erheblich. Zudem erlaubt die Selfie-Funktion die Erstellung biometrischer Lichtbilder direkt über das Smartphone.

Ein Beitrag zur digitalen Verwaltung

Diese neuen Dienste sind ein Teil des ambitionierten Vorhabens, die Verwaltungsabläufe in Deutschland durch das Onlinezugangsgesetz (OZG) zu digitalisieren. Wiesbaden ist hierbei nicht allein; es handelt sich um eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern und Kommunen, die darauf abzielt, den Bürgerinnen und Bürgern sämtliche Behördengänge online anzubieten. Das OZG dient als gesetzliche Grundlage für diese Transformation.

Integration von Bürgern in den digitalen Prozess

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Nutzerfreundlichkeit gelegt, wobei Bürger aktiv in die Entwicklung und Testphase der neuen Onlinedienste einbezogen werden. Dieses Engagement der Nutzer zielt darauf ab, die digitalen Angebote so verständlich und übersichtlich wie möglich zu gestalten.

Fazit: Ein wichtiger Schritt in die digitale Zukunft

Mit diesen innovativen Onlinediensten zeigt Wiesbaden, wie moderne Technologie sinnvoll in die Verwaltung integriert werden kann, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Dezernentin Koohestanian schließt mit den Worten: „Die smarte Stadt ist weit mehr als nur reine Technologie. Wir setzen auf eine moderne und bürgernahe Verwaltung.“ Die neuen Onlinedienste sind ab sofort über die Website der Landeshauptstadt Wiesbaden zugänglich und bieten eine beispielhafte Lösung für die Verwaltung von Führerscheinen in der heutigen digitalen Welt.

NAG

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