„Bürgerbegehren in Wilhelmshaven: Initiatoren dürfen ihre Stände aufbauen“
In Wilhelmshaven setzen sich engagierte Bürger aktiv gegen den Bau einer Stadthalle am Pumpwerk Park ein. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens haben bereits fast die Hälfte der erforderlichen Unterschriften gesammelt, um einen Bürgerentscheid zum umstrittenen Projekt zu ermöglichen. Die Unterstützung von 6400 Bürgerinnen und Bürgern ist notwendig, und bisher wurden 2740 gültige Unterschriften eingereicht, während weitere Stimmen noch überprüft werden. Die Gruppe plant, bis zur nächsten Ratssitzung am 21. August alle Unterschriften beisammen zu haben.
Stände als neues Mittel der Werbung
Neben dem Sammeln von Unterschriften erhalten die Initiatoren nun die Genehmigung, Stände in der Stadt aufzubauen, um ihr Anliegen bekannter zu machen. Sieben Standorte wurden von der Stadt freigegeben, darunter die Jadeallee, Marktstraße, Bontekai und weitere. An den Wochenenden können Bürgerinnen und Bürger direkt mit den Initiatoren sprechen, Fragen stellen und ihre Unzufriedenheit mit dem Stadthallenbau zum Ausdruck bringen. Die Präsenz der Stände wird vorab auf der Website des Bürgerbegehrens angekündigt.
Bürgerentscheid als demokratischer Schritt
Sollte die erforderliche Anzahl von Unterschriften erreicht werden, wird innerhalb von drei Monaten ein Bürgerentscheid zur Stadthalle stattfinden. Die Bürgerinnen und Bürger werden die klare Frage gestellt bekommen, ob sie gegen den Bau der Stadthalle am Pumpwerk Park sind. Ein positives Votum würde das Projekt stoppen, während ein negatives Ergebnis den Weg für den Bau freimachen würde. Die Entscheidung des Bürgerentscheids wäre bindend für die Politik und Verwaltung.
Das Engagement der Bürgerinitiative zeigt, wie wichtig es ist, dass Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme erheben, um Einfluss auf lokale Entwicklungen zu nehmen. Die Transparenz und das demokratische Prinzip werden durch solche Initiativen gestärkt und verdeutlichen die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements.
– NAG