Wiebke Endres aus Wilhelmshaven, Gründerin des Vereins „Lehrerinnen und Lehrer ohne Grenzen“, hat während ihrer Reise nach Kenia schockierende Zustände an den Partnerschulen in Mombasa erlebt. In den Armenvierteln, wo Kinder unter extremen Bedingungen leben, zeigte sich das dramatische Ausmaß der Armut. Viele Kinder, die regelmäßig die Schule besuchen, essen oft nur in der Schule, da sie zu Hause kein Essen bekommen. „Hunger gehört zu ihren frühsten Erfahrungen“, erklärte Endres bewegt.
Mit ihrem Besuch wollten die Lehrerinnen nicht nur den Unterricht vor Ort unterstützen, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Bildung als einzigen Ausweg aus der Armut schärfen. Daher ist jede Spende für die „Little Angels“ Grundschule von enormer Bedeutung, insbesondere für die dringend notwendigen Reparaturen, da das Schulgebäude von Termiten befallen ist. Der Verein fördert auch eine weiterführende Schule in Mombasa, die Jugendlichen die Chance auf einen Highschool-Abschluss ermöglicht. „Es ist ein Skandal, dass 260 Millionen Kinder weltweit keinen Zugang zu Bildung haben“, stellt Endres fest wie www.ndr.de berichtet.