Wilhelmshaven

Sicherheit im Fokus: Einblick in das HES Tankterminal in Wilhelmshaven

Bei einem Tag der offenen Tür auf dem Werksgelände des HES Tankterminals in Wilhelmshaven, der unter striktem Fotoverbot stattfand, wurden aktuelle und ehemalige Mitarbeiter sowie Anwohner in eine Geschichte von Sicherheit und Erinnerungen an die Vergangenheit eingeweiht, während HES-Geschäftsführer Coen Janssen und Politiker die Bedeutung des Standorts für die Energiewende hervorhoben.

Beim diesjährigen Tag der offenen Tür auf dem Gelände des HES Tankterminals in Wilhelmshaven stand Sicherheitsbewusstsein im Fokus. Obwohl Fotografieren und die Nutzung von Handys untersagt waren, hatten die Besucher die Möglichkeit, einige Einblicke in das Unternehmen zu gewinnen. Das Fest fand hauptsächlich auf dem Parkplatz statt, wo eine gemütliche Atmosphäre mit Spielmöglichkeiten für Kinder und verschiedenen Essensständen geschaffen wurde.

Besondere Rückblicke auf die Vergangenheit

Für viele der über 300 anwesenden Gäste war der Anlass nicht nur ein Tag der offenen Tür, sondern auch eine Gelegenheit, alte Zeiten Revue passieren zu lassen. Der ehemalige Mitarbeiter Werner Grimm, der bereits bei der Gründung von Mobil Oil im Jahr 1976 dabei war, erzählte von den Anfängen der Raffinerie und den damaligen Herausforderungen. Er erinnerte sich auch an die „Schneekatastrophe“ von 1978/79, als die Mitarbeiter tagelang im Werk festsaßen. Bis heute verbindet Grimm eine tiefe Verbundenheit mit der Anlage, die ihm als Ort unzähliger beruflicher Erlebnisse dient.

Energiezukunft und Sicherheit als zentrale Themen

HES International stellte nicht nur die eigene Geschichte in den Vordergrund, sondern auch die Bedeutung des Unternehmens für die zukünftige Energieversorgung. Coen Janssen, der Geschäftsführer von HES, betonte bei der Eröffnung des Festes die Relevanz der Tankanlage als Teil der Strategie, Wilhelmshaven zu einer zentralen Drehscheibe für energiesichere Lösungen zu entwickeln. Die Bedeutung, die das Terminal für die Region hat, wurde auch von der SPD-Bundestagsabgeordneten Siemtje Möller hervorgehoben.

Gemeinschaft und Mitarbeiterengagement

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Festes war das Engagement der Mitarbeiter, die ihren Gästen Rede und Antwort standen. Die Mitarbeiter zogen sich nicht nur auf ihre Arbeitsplätze zurück, sondern nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Besuchern auszutauschen und ihre Erfahrungen über die Jahre hinweg zu teilen. Das Gefühl von Zusammenhalt und Gemeinschaft wurde durch diese Interaktionen spürbar. Bürgermeisterin Gesche Marxfeld unterstrich die 300 Arbeitsplätze, die der Standort sichert und zur wirtschaftlichen Stabilität der Region beiträgt.

Erinnerungen an das Sicherheitsmanagement

Die Sicherheitsvorkehrungen der Anlage wurden von den ehemaligen Mitarbeitern, wie dem Feuerwehrmann Heinz Wätjen, als besonders hoch eingeschätzt. Er schilderte eindrücklich die Erinnerungen an zwei schwere Brände in der Geschichte des Unternehmens, die die Bedeutung der Sicherheitsprotokolle in der modernen Betriebsführung unterstrichen. Wätjen und seine Kollegen schätzten die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen und stellten fest, wie viel sich seit den Anfängen verändert hat.

Insgesamt bot der Tag der offenen Tür nicht nur die Möglichkeit zur Rückschau, sondern schuf auch Raum für eine positive Perspektive auf die zukünftige Entwicklung des HES Tankterminals und das Engagement seiner Mitarbeiter.

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