Wilhelmshaven planiert für lokalen Bierausschank
Am vergangenen Wochenende sorgte der Stand von „Wilhelms Hopven“ in Toplage am Bontekai für Aufsehen. Doch obwohl das Bier dort reißenden Absatz fand, ist der Veranstalter WTF alles andere als begeistert. Grund dafür ist die Tatsache, dass der Stand nicht offiziell zum Fest dazu gehört und auf Privatgelände errichtet wurde.
Im Fokus des Ärgers steht die Tatsache, dass „Wilhelms Hopven“ keine Genehmigung von der WTF erhalten hat, um beim Wochenende an der Jade auszuschenken. Die Stadttochter, die das Fest organisiert, hatte der Brauerei bereits im letzten Jahr eine Absage erteilt. Hintergrund ist die Exklusivvereinbarung mit der Radeberger-Gruppe, einem Hauptsponsor des Festes. Diese erhält das Recht, ausschließlich ihre Getränke wie Jever-Bier auf dem Gelände anzubieten. „Wilhelms Hopven“ hatte daraufhin in diesem Jahr gar keinen Antrag gestellt und den Stand dennoch aufgestellt, was für Unmut bei WTF-Chef Michael Diers sorgt.
Im Gegenzug verteidigt Eike Borchardt, Geschäftsführer von „Wilhelms Hopven“, die Aktion als „Notlösung“. Er betont den Wert lokaler Produzenten für das Fest und sieht keinen Schaden durch ihr Handeln. Die Diskussion um den Stand von „Wilhelms Hopven“ verdeutlicht die Bedeutung von Exklusivvereinbarungen und lokalen Anbietern für Veranstaltungen wie das Wochenende an der Jade.
– NAG