In Wilhelmshaven bleibt die Errichtung eines Tierfriedhofs weiterhin in der Schwebe, und das, obwohl die Diskussion bereits vor über zwei Jahren begonnen wurde. Der Grund für die Verzögerungen sind erhebliche finanzielle Engpässe, die eine Umsetzung zunächst unmöglich gemacht haben. Stadtsprecherin Julia Muth erklärte, dass die Planungen zunächst auf Eis gelegt wurden, da ein Tierfriedhof nicht als Pflichtaufgabe einer Kommune gilt. Stattdessen müssen in den Haushalt 2023/2024 Einsparungen umgesetzt werden.
Trotz der Rückschläge sind die Pläne nicht gänzlich ad acta gelegt. Aktuell wird an der Aktualisierung eines früher erarbeiteten Konzepts gearbeitet, das die Kosten und die Möglichkeiten eines wirtschaftlichen Betriebs eines Tierfriedhofs beleuchtet. Der Betriebsausschuss der Technischen Betriebe Wilhelmshaven (TBW) wird voraussichtlich im Dezember erneut über das Thema beraten. Dabei sollen mögliche Standorte sowie Leistungen, Kosten und Finanzierungsmodelle diskutiert werden, um das Thema dann politisch weiterzuführen, laut einer aktuellen Meldung auf www.nwzonline.de.