Der Arbeitsmarkt im Landkreis Donau-Ries zeigt im Juni nur geringe Verbesserungen
Im Juni gab es im Landkreis Donau-Ries kaum Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Laut Richard Paul, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Donauwörth, waren 1835 Personen arbeitslos gemeldet, was lediglich einen Rückgang um drei Personen im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 2,3 Prozent.
Interessant ist, dass von den insgesamt 1835 arbeitslosen Menschen waren 920 bei der Arbeitsagentur und 915 im Jobcenter Donau-Ries registriert. Im Vergleich zum Vormonat gab es hier nur minimale Veränderungen. Von den Arbeitgebern wurden 226 neue Arbeitsstellen gemeldet, was 26 weniger als im Vormonat und 36 weniger als im Vorjahr bedeutet.
Ein besorgniserregender Trend ist, dass seit Jahresbeginn 277 Stellenmeldungen weniger eingegangen sind, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Dies könnte die Chancen der Arbeitssuchenden auf eine Anstellung weiter verschlechtern. Trotz der insgesamt stagnierenden Lage auf dem Arbeitsmarkt gibt es derzeit noch 1632 freie Stellen im Kreis Donau-Ries.
Agentur für Arbeit setzt auf Ausbildung auch für Schüler
Ein positiver Aspekt ist, dass die Unternehmen im Agenturbezirk verstärkt auf Ausbildung setzen. Richard Paul betont die Bedeutung von Ausbildung und Karrieremöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler. Er ermutigt dazu, über eine Ausbildung als Start ins Berufsleben nachzudenken, da gute Verdienstmöglichkeiten auch ohne Studium vorhanden sind. Die Agentur für Arbeit bietet hierbei Beratung und Informationen unter der kostenlosen Telefonnummer 0800/4555500 an.
Es bleibt also festzuhalten, dass trotz der geringen Verbesserungen auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis Donau-Ries noch Herausforderungen bestehen. Die Lage bleibt angespannt, doch die Unterstützung der Agentur für Arbeit und das Angebot an freien Stellen bieten den Arbeitsuchenden weiterhin Perspektiven.