BASF plant die Schließung der Produktionsanlage in Frankfurt – Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft
Die Entscheidung von BASF, die Produktionsanlage für den Wirkstoff Glufosinat-Ammonium (GA) in Frankfurt zu schließen, hat Folgen für die lokale Wirtschaft. Die Standortschließung, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, betrifft rund 300 Arbeitsplätze in den Chemieparks in Hürth und im Frankfurter Stadtteil Höchst.
Die Schließung erfolgt vor dem Hintergrund des steigenden Kostendrucks, dem BASF gegenwärtig ausgesetzt ist. Der Konzern begründet die Maßnahme mit der wachsenden Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie hohen Energie- und Rohstoffkosten. Obwohl BASF bereits versucht hat, die Kosten in den Produktionsanlagen zu senken, blieben die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung unzureichend. Aus diesem Grund bezieht das Unternehmen den Wirkstoff GA zukünftig von externen Anbietern.
Die Arbeitsplätze in den betroffenen Standorten sollen zunächst bis Ende 2025 erhalten bleiben und dann in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung schrittweise reduziert werden. Dieser Prozess wird sorgfältig begleitet, um die Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter zu minimieren.
Die Schließung der Produktionsanlage in Frankfurt ist Teil eines umfassenderen Sparprogramms bei BASF, das bereits die Schließung mehrerer anderer Chemieanlagen und den Abbau von Tausenden von Arbeitsplätzen umfasst. Auch das Stammwerk in Ludwigshafen ist von den Einschnitten betroffen und soll neu aufgestellt werden, um zukünftigen Herausforderungen besser gerecht zu werden.
Die Entscheidung von BASF, die Produktionsanlage in Frankfurt zu schließen, wirft Fragen nach der langfristigen Strategie des Unternehmens auf und zeigt die Notwendigkeit von Anpassungen in einem sich ständig verändernden wirtschaftlichen Umfeld. Der Fokus liegt nun darauf, die betroffenen Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen und alternative Lösungen für die Zukunft zu entwickeln.
– NAG