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BASF überdenkt Investitionen in Batterieproduktion

Sinkende Nachfrage nach Elektroautos fordert BASF zur Neubewertung.

Ludwigshafen. (mk) Die Wirtschaft treibt Innovationen an, aber jeden erwartet auch gelegentlich eine _ Evaluierung der Strategie. So geht es auch dem Chemiekonzern BASF aus Ludwigshafen, der sich mit den Herausforderungen eines veränderten Marktes konfrontiert sieht. Das Unternehmen, ein wichtiger Akteur in der Produktion von Kathodenmaterialien für E-Auto-Batterien, steht vor der Entscheidung, weitere Investitionen auf ihre Rentabilität zu prüfen.

„In Anbetracht der aktuellen Marktsituation werden zukünftige Investitionen kritisch überdacht und neu bewertet“, erklärte ein Sprecher von BASF auf Anfrage der Wirtschaftswoche. Trotzdem bleibt das Geschäft mit Batteriematerialien eine bedeutende Wachstumschance für das Unternehmen.

Um dieser Neubewertung gerecht zu werden, hat BASF bereits zwei geplante Projekte in diesem Bereich auf Eis gelegt. Zum einen betraf dies Investitionen in Lithium-Bergbau-Anlagen in Chile und zum anderen den Aufbau einer Nickel-Kobalt-Raffinerie in Indonesien. Beide Vorhaben sollten den Bedarf an Rohstoffen für Elektroautos decken.

NAG

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