NortheimWirtschaft

Breckle-Matratzen: Insolvenz führt zur Entlassung von 350 Mitarbeitern

Umwälzungen in der regionalen Wirtschaft von Northeim

In Northeim ist die Wirtschaftsgemeinde durch ein einschneidendes Ereignis erschüttert worden. Das traditionsreiche Unternehmen Breckle, das sich auf die Herstellung von Matratzen spezialisiert hat, musste Insolvenz anmelden und die gesamte Belegschaft entlassen. Dies bedeutet, dass insgesamt 350 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren werden, da keine Einigung mit potenziellen Investoren erzielt werden konnte.

Die Auswirkungen auf die Region Northeim

Die Schließung des Breckle-Werks und die damit verbundene Insolvenz des Traditionsunternehmens stellen einen schweren Schlag für die gesamte Region dar. Bürgermeister Simon Hartmann äußerte sein Entsetzen über diese Entwicklung und hob die bedeutende Rolle von Breckle als Arbeitgeber in der Region hervor. Er versprach, sich für neue Arbeitsmöglichkeiten der entlassenen Mitarbeiter einzusetzen und entsprechende Gespräche zu führen, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft von Northeim abzufedern.

Komplexe Ursachen der Insolvenz

Die Geschäftsführung von Breckle Northeim gibt vielzahlige Faktoren, darunter auch politische Entscheidungen, die Schuld an der Insolvenz. Der Geschäftsführer Christian Paar kritisiert die mangelnde Unterstützung seitens der Regierung und appelliert an eine wirtschaftlichere Politik, um das Schicksal weiterer Traditionsunternehmen zu verhindern. Trotz der schwierigen Situation verspricht die Geschäftsführung, dass alle bereits bestellten Matratzen noch ausgeliefert werden.

Mit der Insolvenz des Familienunternehmens Breckle geht eine Ära von über 90 Jahren zu Ende. Das Unternehmen, das seit 1932 in Niedersachsen hochwertige Matratzen produzierte, muss nun innerhalb eines Monats schließen. Ein trauriger Abschied von einem langjährigen Akteur in der Wirtschaft von Northeim.

Die Insolvenz von Breckle verdeutlicht die Herausforderungen, denen mittelständische Unternehmen in Deutschland gegenüberstehen. Es ist wichtig, dass die Politik Wege findet, um diese Unternehmen zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern, damit sich solche Ereignisse in Zukunft vermeiden lassen.

NAG

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