Die Entwicklungshilfe steht unter Druck, doch eine neue Studie zeigt, dass sie der deutschen Wirtschaft zugutekommt! Jeder Euro an Entwicklungshilfe steigert die deutschen Exporte um 36 Cent, was zwischen 2013 und 2023 zu einem jährlichen Plus von 7,9 Milliarden Euro führte. Besonders Dienstleistungsexporte, die in der Analyse nicht einmal berücksichtigt wurden, haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dies bekräftigt die KFW-Vorständin Christiane Laibach, die betont: „Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit bekämpft globale Krisen und hat positive Effekte für die deutsche Exportwirtschaft.“
Doch während die positiven Auswirkungen der Entwicklungshilfe klar sind, plant die Bundesregierung, die Mittel für die weltweite Entwicklungszusammenarbeit 2025 um über acht Prozent zu kürzen. Der Etat soll von 11,22 Milliarden Euro auf nur noch 10,28 Milliarden Euro sinken – ein Rückgang von fast einer Milliarde Euro. Dies könnte erhebliche Folgen für die internationalen Beziehungen Deutschlands und die Stabilität der Exportmärkte haben. Die Notwendigkeit einer starken Entwicklungszusammenarbeit wird immer deutlicher, um die Resilienz des deutschen Außenhandels gegenüber geoökonomischen Risiken zu sichern. Weitere Details zu dieser brisanten Entwicklung finden sich in einem Bericht auf www.fr.de.