Nordhausen. Der neue Status von Nordhausen als Oberzentrum und das damit verbundene Potenzial für die regionale Wirtschaft stehen im Fokus der aktuellen Diskussion. Jörg Prophet, AfD-Direktkandidat zur Landtagswahl im Kreis Nordhausen, hat konkrete Vorschläge zur Stärkung der Wirtschaft in der Region.
Schlüssel zur wirtschaftlichen Stabilität
In Anbetracht des leerstehenden Industriegebiets Goldene Aue betont Prophet, dass es wichtig sei, die Möglichkeiten, die der neue Status mit sich bringt, zu nutzen. „Unser neuer Status als Oberzentrum bietet uns die Chance, gleichzeitig Unternehmen zu halten und neue zu gewinnen“, erklärt er.
Maßnahmen zur Umsetzung
Um die regionale Wirtschaft zu fördern, plant der Politiker ein umfassendes Maßnahmenpaket. „Unnötige Regelungen und Verwaltungsvorschriften müssen beseitigt werden“, fordert Prophet und spricht sich für einen Bürokratieabbau aus. Dies könnte zu einer schnelleren und einfacheren Ansiedlung von Unternehmen führen, was gleichzeitig Arbeitsplätze schaffen würde.
Digitalisierung als Chance
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Digitalisierung. Prophet hebt hervor: „Wir benötigen zentrale Online-Anlaufstellen für Bürger und Unternehmen sowie flächendeckende, schnelle Internetverbindungen in ganz Thüringen.“ Dies sei nicht nur ein Schritt zur Modernisierung, sondern auch ein wichtiger Schlüssel zum Bürokratieabbau. Der Unternehmer unterstreicht, wie wichtig diese Entwicklung für die Wettbewerbsfähigkeit der Region ist.
Unternehmensgründungen fördern
Besonders am Herzen liegt Prophet die Förderung von Unternehmensgründungen. „Eine Gründerprämie von bis zu 20.000 Euro könnte Neugründungen und Unternehmensübernahmen erleichtern“, schlägt er vor. Diese finanziellen Anreize könnten mehr Menschen dazu ermutigen, in Nordhausen neue Unternehmen zu gründen und somit zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.
Fachkräftesicherung und Abwanderung
Die Sicherung von Fachkräften stellt eine weitere Herausforderung dar. Prophet betont, dass es entscheidend sei, die „Abwanderung junger Fachkräfte zu stoppen“. Statt auf unkontrollierte Masseneinwanderung zu setzen, fordert er Strategien zur Mobilisierung inländischer Personalressourcen. Dies könnte helfen, den Fachkräftemangel in der Region zu beheben und langfristig die Wirtschaft zu stabilisieren.
Fazit: Der Weg zur Stärkung der Region
Die Vorschläge von Jörg Prophet zielen darauf ab, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Nordhausen zu verbessern und die Region zukunftsfähig zu machen. Die Kombination aus Bürokratieabbau, Digitalisierung, Unternehmensförderung und Fachkräftesicherung könnte der Schlüssel zur wirtschaftlichen Stabilität sein und den Weg für eine positive Entwicklung in Nordhausen ebnen.