Ungeliebte Umleitung in Floh-Seligenthal endet im Juli – Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft
Die kleinen Geschäfte und Restaurants in Floh-Seligenthal haben in den letzten Monaten schwer gelitten. Die durch Baumaßnahmen verursachte Umleitung in der Gothaer Straße Richtung Hohleborn/Kleinschmalkalden hat viele Kunden ferngehalten und Umsätze gesenkt. Besonders betroffen war das Cafe am Bahnhof, das seine Besucherzahlen fast halbiert sah. Die unerwartete Verlängerung der Umleitung hat die Situation für die lokalen Betriebe verschärft.
Seit Dezember 2023 arbeiten Teams des Schmalkalder Abwasserzweckverbands und seines Betriebs Gewas unermüdlich daran, den Kanal in der Gothaer Straße zu verlegen. Bisher haben sie einen Großteil der Strecke bis zur Niemöller-Straße geschafft. Die Straße zwischen Bahnhofstraße und Haderholzstraße wurde bereits geteert und sollte nach dem geplanten Asphaltauftrag im Juni wieder für den Verkehr geöffnet werden. Die Umleitung sollte dann über die Neue Straße weiterführen.
Die unerwartete Verzögerung beim Ende der Umleitung hat viele Anwohner und Geschäftsinhaber frustriert. Sie hatten gehofft, dass mit dem Abschluss der Bauarbeiten auch das normale Leben in Floh-Seligenthal zurückkehren würde. Die zusätzliche Wartezeit bedeutet jedoch weitere Umsatzeinbußen und Unsicherheit für die lokale Wirtschaft.
Die Gemeinde Floh-Seligenthal bleibt also weiterhin ein Investitionsschwerpunkt, jedoch mit spürbaren Auswirkungen auf die ansässigen Unternehmen. Es bleibt zu hoffen, dass die Baumaßnahmen bald abgeschlossen sind und die Umleitung endlich aufgehoben werden kann, damit die Gemeinde wieder zu ihrer gewohnten Vitalität zurückfinden kann.
– NAG
