MönchengladbachWirtschaft

Mönchengladbachs Ausbildungsstart: Chancen und Herausforderungen im Blick

IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz äußert sich im Interview zur premature Aufgabe des Sasserath-Projekts in Mönchengladbach und diskutiert drängende Themen wie neue Gewerbegebiete, Ausbildungsstart und die bevorstehenden Änderungen der Grundsteuer ab 2025.

Wirtschaftsimpulse in Mönchengladbach
Zukunft der Ausbildungsplätze und gewerbliche Entwicklungen im Fokus

Interview | Mönchengladbach · Die Region steht vor bedeutenden Veränderungen in der Wirtschaft. Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, äußert sich zu aktuellen Herausforderungen und Chancen.

Im Gespräch beleuchtet Steinmetz die neue Ausbildungsperiode, die am 1. August beginnt, und die damit verbundenen Chancen für Betriebe in Mönchengladbach. Angesichts eines anhaltenden Fachkräftemangels ist es wichtig, die Attraktivität von Ausbildungsplätzen zu steigern.

Wichtige Gewerbegebiete im Wandel

Ein weiterer zentraler Punkt in dem Interview ist die Ausweisung neuer Gewerbegebiete im JHQ. Steinmetz kritisiert die Entscheidung, Sasserath voreilig aufzugeben, und betont, dass die Region alternative Flächen für Unternehmen dringend benötigt. Die Entwicklung neuer Gewerbegebiete ist entscheidend für das Wachstum und die Zufriedenheit der Betriebe.

Ausbildungschancen und Fachkräftemangel

Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres steht Mönchengladbach vor der Herausforderung, genügend geeignete Bewerber zu finden. Steinmetz weist auf die Defizite bei den Bewerbern hin und appelliert an die Unternehmen, die erforderlichen Maßnahmen zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen zu ergreifen. Die Förderung von Ausbildungsplätzen kann nicht nur den Fachkräftemangel bekämpfen, sondern auch die Attraktivität der Region erhöhen.

Forderungen an die Politik

Ein weiterer Aspekt, den Steinmetz anspricht, ist die geplante Einführung der neuen Grundsteuer ab 2025. Diese könnte erhebliche Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Mönchengladbach haben. Der IHK-Hauptgeschäftsführer fordert eine faire und ausgewogene Regelung, um den Betrieben nicht zusätzliches finanzielles Gewicht aufzubürden.

Wirtschaftliche Perspektiven für Mönchengladbach

Das Interview mit Jürgen Steinmetz spiegelt die dringenden wirtschaftlichen Herausforderungen wider, mit denen die Region konfrontiert ist. Durch die Schaffung neuer Gewerbegebiete und die Förderung von Ausbildungsplätzen können die Weichen für eine positive wirtschaftliche Entwicklung in Mönchengladbach gestellt werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Politik ist unumgänglich, um nachhaltige Lösungen zu finden.

NAG

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