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Neue Brücke in Guntershausen: Radweg R1 wird sicherer und attraktiver

Im Jahr 2025 beginnt in Baunatal-Guntershausen der Bau einer neuen Brücke über die Bauna, die die Durchfahrt für Radfahrer auf dem wichtigen Fernradweg R1 verbessern und somit die Sicherheit erhöhen sowie den lokalen Verkehr und die Wirtschaft ankurbeln soll.

Die Bedeutung der neuen Radwegbrücke für Guntershausen

Die Planungen für die neue Brücke über die Bauna im Baunataler Stadtteil Guntershausen finden allmählich ihren Abschluss. Eine Sprecherin der Stadt informierte, dass der tatsächliche Baubeginn für das Projekt im Jahr 2025 vorgesehen ist. Dies stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die Sicherheit der Radfahrer auf dem beliebten Fernradweg R1 zu erhöhen und gleichzeitig die örtliche Wirtschaft anzukurbeln.

Sicherheitsaspekte und wirtschaftliche Impulse

Fahrradfahrer, die entlang der Fulda von Kassel nach Melsungen unterwegs sind, müssen derzeit ein gefährliches Nadelöhr durch das Gelände des Sägewerks Sinning passieren. Hier kreuzen Gabelstapler regelmäßig den Radweg, was zu potenziellen Gefahrensituationen führt. Mit der geplanten Brücke und einer neuen Verbindungsstraße über 240 Meter könnte dieses Problem bald der Vergangenheit angehören.

Die Stadt rechnet mit Gesamtkosten von etwa 500.000 Euro für die neuen Streckenabschnitte, wobei eine Förderung von 70 bis 80 Prozent durch das Land Hessen erwartet wird. Diese Investition wird nicht nur der Sicherheit der Radfahrer dienen, sondern gleichzeitig auch den lokalen Unternehmen und dem Tourismus zugutekommen. Guntershausens SPD-Chef Klaus-Peter Lorenz plant sogar, ein saisonales Bistro entlang des Radweges zu eröffnen, um die Gastronomie im Ort zu revitalisieren.

Das Projekt im Überblick

Ursprünglich war ein Baustart für die Brücke bereits für 2023 angedacht, jedoch führten langwierige Grundstücksverhandlungen immer wieder zu Verzögerungen. Die jetzt gewählte Variante der Brücke soll weitestgehend um das Betriebsgelände des Sägewerks herumgeführt werden, wodurch negative Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Zusätzlich muss beim Brückenbau der Hochwasserschutz berücksichtigt werden, was die Planung weiter kompliziert.

Ausblick auf die Zukunft

Mit dem Radweg R1, der Pendler und Touristen anzieht, kann die Kommune mit einem merklichen Anstieg des Verkehrs rechnen. Die Entwicklungen in Guntershausen verdeutlichen nicht nur den Bedarf nach sichereren Verkehrswegen, sondern zeigen auch das Engagement der Stadt für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Das Radfahren wird somit nicht nur als Freizeitaktivität gesehen, sondern als ein integral wichtiger Bestandteil der lokalen Infrastruktur und des wirtschaftlichen Wachstums.

Auf die geplante und dringend benötigte Brücke dürfen die Radfahrer, die regelmäßig die Strecke nutzen, bereits gespannt sein, da sie in den kommenden Jahren die Wege in dieser idyllischen Region wesentlich sicherer machen wird.

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