RostockWirtschaft

Neuer Inselhafen vor Prerow: Attraktion mit längster Seebrücke an der Ostsee

Neuer Inselhafen vor Prerow – Eine Bereicherung für die Region

Nicht nur für die Bewohner und Besucher der Region, sondern auch für die lokale Wirtschaft bringt der neue Inselhafen vor Prerow bedeutende Veränderungen mit sich. Nach einer Bauzeit von knapp zwei Jahren nähert sich das Projekt seiner Fertigstellung. Geplant ist die Eröffnung und der Beginn des regulären Betriebs noch in dieser Sommersaison, wobei ein genauer Termin noch aussteht.

Der Inselhafen Prerow wird den renaturierten Nothafen am Darßer Ort ersetzen und vor allem Sportbooten als Etappenhafen dienen. Mit einer Gesamtlänge von 720 Metern wird die Verbindung zum Festland durch eine beeindruckende Seebrücke hergestellt. Der Bau des Hafens wird vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt in Rostock durchgeführt und die Kosten von 42 Millionen Euro werden vom Land getragen, wobei die Finanzierung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung stammt.

Durch den neuen Hafen entsteht nicht nur eine infrastrukturelle Verbesserung, sondern auch eine wirtschaftliche Chance für die Region. Durch die Nähe zum vielbefahrenen Schifffahrtsweg Kadetrinne erhält der Standort eine besondere Bedeutung und könnte langfristig zu einem wichtigen Anlaufpunkt für Schiffe entlang der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die geplante Nutzung des Liegeplatzes des Seenotrettungskreuzers der DGzRS im neuen Inselhafen, was auch die Sicherheit auf See verbessern könnte.

Insgesamt zeigt sich, dass der neue Inselhafen vor Prerow nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch eine bedeutende Entwicklung für die gesamte Region darstellt. Die Fertigstellung des Projekts wird nicht nur die Reisemöglichkeiten für Besucher verbessern, sondern auch neue wirtschaftliche Chancen eröffnen und die Sicherheit auf See erhöhen.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"