Erfreuliche Entwicklungen im Tarifkonflikt bei CinemaxX
Der Kinoangestellten im CinemaxX-Konzern ist eine bedeutende Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen gelungen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat mit den Arbeitgebern eine Einigung erzielt, die sich positiv auf die rund 1.200 Mitarbeiter auswirkt. Diese Einigung kam in einem Schlichtungsverfahren zustande, das nach über sechsmonatigen Verhandlungen notwendig wurde.
Details des neuen Entgelttarifvertrags
Ab dem 1. August 2024 erhalten die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von sechs Prozent. Diese Erhöhung ist Teil einer umfassenderen Anpassung, die bis August 2025 auf insgesamt 7,9 Prozent ansteigt. Zudem wurde eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen in zwei Schritten um insgesamt 170 Euro vereinbart, was insbesondere den Nachwuchs in der Branche unterstützt.
Branchenrelevanz und Mindestlohn
Mit einem neuen Einstiegspreis von 13 Euro pro Stunde setzen die Beschäftigten von CinemaxX einen wichtigen Standard in der Kinobranche. „Es ist uns gelungen, den Abstand zum gesetzlichen Mindestlohn zu vergrößern und gleichzeitig die Lohntabelle aufrechtzuerhalten,“ erläutert Martha Richards, die Verhandlungsführerin von ver.di. Dies ist besonders bedeutend in einem Sektor, der oft als unterbezahlt gilt.
Ein nachhaltiger Fortschritt für die Mitarbeiter
Die Schlichtung bringt nicht nur Lohnerhöhungen, sondern auch verschiedene Zulagenregelungen mit sich. Teamleitungen, Teammanager*innen und Team Buddys im Servicebereich werden zum ersten Mal seit sieben Jahren mit einer Zulagensteigerung von 15 Prozent belohnt. Diese Maßnahmen gelten nicht nur als finanzieller Gewinn, sondern zeigen auch die Wertschätzung und den Rückhalt für die Angestellten im Kinogeschäft.
Zukunftsausblick und laufende Maßnahmen
Der neue Entgelttarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2026, was den Mitarbeiter*innen bis dahin eine gewisse Planungssicherheit gewährleistet. Der erfolgreiche Abschluss zeigt, dass auch in herausfordernden Zeiten, in denen große Verhandlungen geführt werden müssen, Fortschritte erzielt werden können, wenn die Stimmen der Beschäftigten zusammenkommen.
Insgesamt ist das Schlichtungsergebnis ein positives Zeichen für die gesamte Branche und eine ermutigende Botschaft an alle Kinobeschäftigten, dass ihre Belange ernst genommen werden und sie in ihrer Position gestärkt werden.
Bei weiteren Fragen steht Ihnen Martha Richards unter 0151 59056239 zur Verfügung.
V.i.S.d.P.
Daniela Milutin ver.di-Bundesvorstand Paula-Thiede-Ufer 10 10179 Berlin Tel.: 030/6956-1011, -1012 E-Mail: pressestelle@verdi.de www.verdi.de/presse
– NAG