In einem bahnbrechenden Schritt für die Energiewende in Niedersachsen fließen in den kommenden fünf Jahren rekordverdächtige 58,2 Millionen Euro in das Forschungsprogramm „Transformation des Energiesystems Niedersachsen“ (TEN.efzn). Die Finanzierung, die sowohl vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft und Kultur als auch von der Volkswagenstiftung stammt, wird in sechs Forschungsplattformen unterteilt.
Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) übernimmt die Leitung der Plattform zur Wärme und ist als einzige Hochschule für angewandte Wissenschaft unter den 15 Forschungspartnern vertreten. In einem eigenen Projekt wird die HAWK untersuchen, wie Wärmepumpen effektiver in bestehende Energiesysteme integriert werden können, ein Ansatz, der beispielsweise die Rückgewinnung von Wärme aus Rechenzentren oder Kläranlagen umfasst. Auch das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) ist in diesem Programm involviert und erhält rund drei Millionen Euro für die Untersuchung der sozialen Folgen und Konflikte, die mit der Energiewende einhergehen. Mehr Informationen finden Sie in einem Bericht auf www.goettinger-tageblatt.de.
