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Rheinberg: Underberg verzeichnet trotz höherer Preise rückläufigen Umsatz

Der Einfluss von COVID-19 auf die Spirituosenbranche: Innovative Strategien des Underberg-Herstellers

Rheinberg – Die COVID-19-Pandemie hat nicht nur das tägliche Leben vieler Menschen beeinflusst, sondern auch die Wirtschaft weltweit auf den Kopf gestellt. Inmitten dieser unsicheren Zeiten musste auch der renommierte Hersteller des berühmten Kräuterschnapses Underberg, die Semper idem Underberg AG, mit Herausforderungen umgehen. Obwohl höhere Preise eingeführt wurden, verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des Umsatzes in Höhe von 3 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, wobei der gesamte Umsatz im Geschäftsjahr 2023/24 bei 142 Millionen Euro lag.

Eine positive Wendung ergab sich jedoch in Bezug auf das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das trotz der Umsatzrückgänge dank effektiver Kostensenkungen von 11,6 auf 12,8 Millionen Euro stieg. Diese Zahlen verdeutlichen die Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft des Unternehmens in dieser schwierigen Phase.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Unternehmensstrategie war die schnelle Anpassung an die veränderten Marktbedingungen. Unterberg investierte verstärkt in digitale Vertriebskanäle und gezieltes Marketing, um die Marke weiterhin präsent zu halten und neue Zielgruppen zu erreichen. Darüber hinaus führte das Unternehmen interne Effizienzsteigerungen ein, um die operativen Kosten zu reduzieren und die Rentabilität zu steigern.

Die Auswirkungen der Pandemie auf die Spirituosenbranche sind unbestreitbar, aber Unternehmen wie die Semper idem Underberg AG beweisen, dass mit Innovation und Anpassungsfähigkeit auch in schwierigen Zeiten Erfolg möglich ist. Der Rückgang des Umsatzes mag vorübergehend sein, aber die strategischen Entscheidungen des Unternehmens lassen auf eine vielversprechende Zukunft hoffen.

NAG

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