Volkswagen steht vor einem massiven Umbruch: Laut Betriebsratschefin Daniela Cavallo plant der Autobauer die Schließung von drei deutschen Werken und die Entlassung von zehntausenden Mitarbeitern, um bis 2026 zehn Milliarden Euro zu sparen. Diese drastischen Maßnahmen kommen zur Folge einer Krise im Unternehmen, die der ganzen deutschen Wirtschaft zusetzt. Tarifverhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall starten diese Woche, was eine heiße Phase für die Beschäftigten einleitet, die um ihre Zukunft fürchten.
Besonders gefährdet sind die Standorte Emden, Osnabrück, Chemnitz und Zwickau. Während in Zwickau die Produktion von Elektroautos stark gedrosselt wurde und Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen müssen, verzeichnen die Chemnitzer Motorenwerke aktuell eine hohe Nachfrage. Das Werk in Osnabrück könnte als Schließkandidat ins Rennen kommen, da es nicht mal ein Drittel seiner Kapazitäten ausschöpft und keine Aufträge für neue Modelle hat. Auch in Salzgitter und Kassel ist die Situation unsicher, da die geplante Batteriezellfertigung flexibler auf die Marktbedürfnisse reagieren muss. VW hat bereits die seit über 30 Jahren geltende Beschäftigungssicherung aufgehoben, und ab 2025 könnten betriebsbedingte Kündigungen die Realität vieler Mitarbeiter werden. Weitere Details zu diesen Entwicklungen bietet der Artikel auf www.fr.de.