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Warum Schleswig-Holsteiner vor E-Autos zurückschrecken: Eine Analyse

Die Elektrifizierung der Autobranche in Schleswig-Holstein kommt nicht voran! Nur jedes siebte neu zugelassene Fahrzeug ist ein E-Auto, und das, obwohl die Zahl der Neuwagenzulassungen von 90.000 im Jahr 2019 auf nur 70.000 im vergangenen Jahr gesunken ist. Der Elektroanteil stagniert nun bei mageren 15 Prozent. Hohe Anschaffungskosten, Sorgen um die Reichweite und eine unzureichende Ladeinfrastruktur halten die Verbraucher zurück. Dies berichtet www.ndr.de.

Ein digitaler Gipfel mit Wirtschaftsminister und Autobauern hat keine bahnbrechenden Lösungen hervorgebracht. Lediglich 1.600 Ladesäulen sind in Schleswig-Holstein verfügbar, wobei nur 270 Schnelllader existieren. Kritiker befürchten zusätzliche CO2-Emissionen durch die Batterieproduktion und den Strombedarf. Jedoch sinken die Emissionen laut dem ifeu-Institut, und die Neuanschaffungen könnten künftig emissionsfrei fahren, wenn die erneuerbaren Energien weiter zunehmen. Immerhin könnten Hohenankäufe von E-Autos im Leasing den Gebrauchtmarkt beflügeln – hier sind bereits attraktive Angebote aus den letzten Jahren zu finden. Aber die Unsicherheit über zukünftige Förderungen bleibt, und das könnte Käufer weiterhin in die Enge treiben!

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