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ZF Schweinfurt plant Arbeitszeitverkürzung: Schock für 9.000 Beschäftigte!

ZF Friedrichshafen plant eine drastische Reduzierung der Arbeitszeit am Standort Schweinfurt, was nahezu alle Bereiche betreffen soll. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die schwächelnde Konjunktur und soll helfen, Überkapazitäten abzubauen und das „engagierte Team“ weiterhin im Unternehmen zu halten. Künftig sollen wöchentlich 22.750 Stunden eingespart werden, was rund 650 Vollzeitstellen entspricht. Lediglich die Abteilungen ZF Race und ZF Aftermarket bleiben von diesen Plänen unberührt.

Der Betriebsrat hat bislang noch nicht über die Arbeitszeitverkürzung verhandelt. Betriebsratsvorsitzender Oliver Moll äußerte, dass Entscheidungen hierzu erst am 28. Oktober getroffen werden. Die angekündigte Reduktion kommt nicht überraschend, da bereits seit längerem bekannt ist, dass durch den Wandel zur E-Mobilität Stellen abgebaut werden müssen. ZF beschäftigt derzeit etwa 9.000 Mitarbeiter in Schweinfurt, doch angesichts der aktuellen Entwicklungen könnte der Abbau schneller voranschreiten. Moll nennt die Situation „schockierend genug“ und betont, dass der Verzicht auf Geld für die Beschäftigten auf der Tagesordnung steht, während Fragen nach Sicherheiten nun geklärt werden müssen. Das erste Gespräch mit dem Betriebsrat ist für die nächste Woche geplant. Mehr Details zu den Hintergründen finden sich bei www.mainpost.de.

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