In Wismar wurde die Goetheschule zum Zentrum nostalgischer Erinnerungen, als zahlreiche Ehemalige und zukünftige Schüler am Tag der offenen Tür zusammenkamen. Unter den Gästen befand sich auch Friedel Nier (84), die als „Fräulein Westphal“ in den 1960er Jahren unterrichtete und heute noch viele ihrer ehemaligen Schüler persönlich erkannte. „Das ist mein Höppi!“, rief sie, als sie Reiner Höppner, der von 1957 bis 1966 die Schule besuchte, traf. Die Besucher wurden mit Kaffee und Kuchen verköstigt und erhielten Einblicke in die neu sanierte Schule.
Besonders emotional war der Austausch von Erinnerungen. Roland Migge (75) kam extra von Rügen, um alte Klassenkameraden zu treffen und erinnerte sich an die Gründung des ersten Spielmannszugs. Außerdem berichteten ehemalige Schüler von ihren Erlebnissen, etwa dem Wettrechnen im Matheunterricht. Die Besucher waren sich einig: Die Goetheschule hat nicht nur eine bewegte Geschichte, sondern bietet heute ein modernes Lernumfeld mit viel Platz und neuen Möglichkeiten. „Das ist hier besser als gut!“, freute sich Hanna Möller, die nun die achte Klasse besucht, über die neuen Räumlichkeiten. Die Begeisterung über die renovierte Schule zeigt sich deutlich, wie viele Gäste begeistert berichteten, laut www.ostsee-zeitung.de.