Der Rostocker FC steht vor einer herausfordernden Saison in der Fußball-Oberliga Nordost/Nord, die am Freitag, dem 2. August, mit einem Auswärtsspiel gegen Anker Wismar beginnt. Die Aufregung über die bevorstehenden Spiele wird durch die bedeutenden Veränderungen im Kader noch verstärkt.
Der Kaderumbruch und die Herausforderungen
Die Situation ist bemerkenswert: Nur drei der Spieler aus der vorherigen Saison werden voraussichtlich im neuen Team bleiben. Coach Jan Kistenmacher hat diesen Umbruch erkannt und betont die Bedeutung eines intensiven Castings, um talentierte Spieler aus der Region zu finden. Der Verein sucht nicht nur nach erfahrenen Fußballern, sondern auch nach vielversprechenden Talenten aus der eigenen „Zweiten“ und „Dritten“, um diese in die Oberliga zu integrieren.
Gemeinsam an einem Strang ziehen
Die Bedingungen sind jedoch nicht einfach. Die finanziellen Mittel des Rostocker FC sind limitiert, was eine Zusammenarbeit mit anderen Vereinen erschwert. Kistenmacher erkannte die Notwendigkeit, eine breitere Basis an Spielern zu schaffen, auch wenn dies bedeutet, Spieler zu rekrutieren, die sich noch nicht auf dem Niveau der Oberliga befinden. „Spieler, die noch kein Oberliga-Niveau haben, müssen wir versuchen, sie dahin zu bringen,“ sagt Kistenmacher. Dieses Engagement zeigt, wie wichtig der Verein den Einbau von Nachwuchsspielern nimmt.
Ein gelungener Test mit Ausblick auf die Saison
Im Vorfeld der neuen Saison konnte der Rostocker FC beim Testspiel gegen den FSV Bentwisch einen 3:2-Sieg feiern. Dieser Erfolg könnte für den Verein als positives Zeichen für den bevorstehenden Saisonauftakt dienen. Kistenmacher beschreibt die ersten Wochen der Saison als eine äußerst schwierige Phase, die mit einem schweren Auftaktprogramm gegen starke Gegner einhergeht.
Zukunftsperspektiven für den Rostocker FC
Das Hauptziel des Rostocker FC ist klar: der Klassenerhalt. „Wir wollen die Liga mit allen Mitteln halten und hinter Hansa die Nummer zwei bleiben“, erklärt Kistenmacher. Die kommenden Herausforderungen werden zwar groß sein, aber die Entschlossenheit, in der Oberliga zu bestehen, ist stark vorhanden. Bei 130 Jahren Vereinsgeschichte, die nächstes Jahr gefeiert wird, stehen die Zeichen gut für den Fortbestand des Oberligafußballs in Rostock.
Ein neuer Schatten an der Seitenlinie
Zusätzlich zu den Spielerwechseln hat der Verein auch den Coaching-Stab erweitert. Der ehemalige Profi Jens Dowe kehrt als Co-Trainer zum Rostocker FC zurück. Dowe bringt wertvolle Erfahrungen mit, die Kistenmacher im Vorfeld als unterstützend und vorteilhaft für die Entwicklung des Teams ansieht. Das schafft zusätzliches Vertrauen und eine positive Dynamik im Verein.
– NAG