Ein tragischer Verkehrsunfall hat am Samstagabend, gegen 18.15 Uhr, auf der B106 in der Nähe von Wismar fatale Folgen gefordert. Laut Polizeiberichten müssen die Rettungskräfte unvorstellbar schlimme Szenen erlebt haben, als sie am Unfallort eintrafen.
Ein 26-jähriger Fahrer eines Mitsubishi war auf der Straße in Richtung Gägelow unterwegs, als er kurz vor der Abfahrt zur Lübschen Straße aus bisher unexplizierten Gründen von der Fahrbahn abkam. Sein Fahrzeug geriet in eine Rechtskurve und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Streifenwagen der Polizei Wismar. Die Beamten befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Weg zu einem anderen Einsatz.
Verletzten und Folgewirkungen des Unfalls
Trotz größter Bemühungen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnte der Mitsubishi-Fahrer nur noch tot aufgefunden werden; er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Die beiden Polizeibeamten im Streifenwagen mussten mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden.
Der Unfall führte zu einer vollständigen Sperrung der B106, die bis spät in die Nacht hinein andauerte. Erst gegen 1 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden, nachdem die Unfallstelle geräumt war.
Um die genauen Umstände des Unfalls zu klären, wurde ein Gutachter von Dekra hinzugezogen. Der Sachschaden, der durch diesen schweren Unfall entstand, wird derzeit auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Insgesamt waren bei dem Einsatz nicht nur die Polizei, sondern auch mehrere Rettungsfahrzeuge, zwei Notärzte und Feuerwehrkräfte – sowohl von der Berufsfeuerwehr Wismar als auch von der Freiwilligen Feuerwehr Friedenshof – sowie ein Rettungshubschrauber im Einsatz, was die Schwere der Situation unterstreicht.
