Das Bündnis „Wismar für alle“ organisiert am 9. November 2024 eine dynamische Demonstration mit dem kämpferischen Motto „Für ein Wismar ohne Hass und Hetze – für ein AfD-Verbotsverfahren jetzt“. Der Anlass ist kein geringer: Erwartet werden zahlreiche Teilnehmer und prominente Redner, darunter Bundestagsabgeordnete, die gemeinsam mit Marco Wanderwitz (CDU) einen Antrag auf ein AfD-Verbotsverfahren einbringen wollen. Besondere Dringlichkeit kommt dieser Forderung zu, da die AfD laut Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft ist, und in drei Bundesländern sogar als gesichert rechtsextrem gilt.
Die Wahl des Datums ist kein Zufall. Am 9. November vor 35 Jahren fiel die Mauer, und vor 86 Jahren ereigneten sich die schrecklichen Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung. Auch Wismar blieb von diesem Terror nicht verschont, wie die Organisatoren eindringlich erinnern. Die geplante Demonstration soll ein starkes Zeichen gegen die Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder politischen Überzeugung setzen. Start der Demonstration ist um 11:00 Uhr am Bahnhof, gefolgt von einer Kundgebung auf dem Markt gegen 12:00 Uhr. Die Botschaft ist klar: Vielfalt muss bewahrt werden! Weitere Informationen bietet www.wismar.fm.