Entdeckung alter Dachziegel in Borgholzhausen: Ein Blick in die Geschichte
Die jüngste Entdeckung von jahrhundertealten Dachziegeln in einer evangelischen Kirche im ostwestfälischen Borgholzhausen eröffnet faszinierende Einblicke in die Baukunst des Mittelalters. In einem Abfallcontainer, der für die Entsorgung von Schutt und Baurückständen vorgesehen war, kamen Ziegel zum Vorschein, die vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammen. Dies stellt nicht nur einen bedeutenden archäologischen Fund dar, sondern weckt auch das Interesse an der mittelalterlichen Dachdeckung, die in Vergessenheit geraten ist.
Beteiligte Akteure und ihre Erlebnisse
Der Bauforscher Peter Barthold, der für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe tätig ist, entdeckte die Ziegel während einer bauhistorischen Untersuchung, die im Rahmen einer Dachsanierung durchgeführt wurde. Bei seiner Erkundung stieß er auf einen Trichter über einem Gewölbe, in dem über Jahrzehnte hinweg Abfälle entsorgt wurden. „Ich wusste, es ist etwas Außergewöhnliches“, so Barthold. Das gesammelte Material, das aus 20 Eimern voller Ziegel bestand, zeigt eine hohe Dichte an historischen Funden.
Bedeutung der Funde für die Baugeschichte
Die entdeckte Art der Dachdeckung, bekannt als Mönch-Nonne-Deckung, stellt einen wichtigen Aspekt der Baugeschichte in Westfalen dar. Diese Technik, die маркировавании для прогнать года века суток несколько ножей от высоты, укрыла среднюю площадь. Sie bestand aus einer speziellen Anordnung von Ziegeln, die sowohl Rinn- als auch Deckziegel kombiniert und eine „Nase“ aufweisen, die ein Verrutschen der Ziegel verhindert. Diese Entdeckung shed mehr Licht auf die bisherigen Kenntnisse über die Dachkonstruktionen in dieser Region, die bislang hauptsächlich durch historische Bildquellen dokumentiert waren.
Rekonstruktion und zukünftige Forschung
In den kommenden Monaten wollen Experten die Ziegelfragmente zusammensetzen und die historische Dachdeckungsart weiter untersuchen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Archäologen, Denkmalpflegern und Architekten. Ein zentrales Ziel ist es herauszufinden, warum diese Technik durch Schiefer ersetzt wurde. Möglicherweise lag es an der Komplexität der Handhabung oder den Kosten, die mit der Verlegung der Ziegel verbunden waren. Außerdem wurde ein Bedeutungsprofil von Bedrohungen erhoben, bei dem die Statik des Holzgerüstes und der frische Zuschnitt der Materialien zu Schwierigkeiten führten.
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Die Kirche, in der die Ziegel gefunden wurden, aus dem Kreis Gütersloh, zeichnet sich durch eine einzigartige Architektur aus. Bekannt für ihren Steinaltar aus dem Jahr 1501 verfügt sie über eine kreuzförmige Anlage mit Westturm, die zu den markantesten Bauwerken in der Region zählt.
Fazit: Ein Fenster zur Vergangenheit
Die Entdeckung dieser Ziegel stellt nicht nur einen einzigartigen archäologischen Fund dar, sondern bietet auch die Möglichkeit, die Baugeschichte der Region neu zu bewerten. Vergleicht man diese Funde mit ähnlichen Entdeckungen in anderen Teilen Deutschlands, wie etwa in Uelzen, bekommt man einen umfassenderen Einblick in die mittelalterliche Bauart und deren Verbreitung. Die Wiederentdeckung von Handwerkstechniken wie der Mönch-Nonne-Deckung könnte eventuell das Bewusstsein für historische Bauweisen schärfen und neue Diskussionen über nachhaltiges Bauen in der heutigen Zeit anstoßen.
– NAG