Ein gelungenes Heimatfest in Schützberg trotz Herausforderungen
Das diesjährige Heimatfest in Schützberg hat trotz gewisser Widrigkeiten die Gemeinschaft gefeiert und die Dorfbewohner mobilisiert. Die Veranstaltung wurde sportlich eröffnet, was in der Region eine traditionelle Praxis darstellt. Um 14 Uhr am Samstagnachmittag begannen die Spiele eines Fußballturniers auf dem örtlichen Sportplatz, bei dem vier Mannschaften um den Sieg kämpften.
Sportliche Erfolge und Gemeinschaftsgeist
Der Klödener SV sicherte sich den ersten Platz, während die Jugendmannschaft „Burkina Faso“ den zweiten Platz belegte. Die Schützberger Männermannschaft landete auf dem dritten Rang und die Männermannschaft aus Seyda folgte auf dem vierten Platz. Sarah Oesteritz, die Vorsitzende des Heimatvereins, berichtete von der Begeisterung und der guten Stimmung, die während des Turniers in der Luft lagen, trotz der heißen und schwülen Wetterbedingungen.
Festliche Atmosphäre am Abend
Am Abend, um 20 Uhr, ging es mit einem Tanzabend weiter. „Trotz des Dauerregens hatte die Band Schwerelos aus Wittenberg die Stimmung im Zelt angeheizt“, sagte Oesteritz. Ein besonderes Highlight war der Auftritt des Männerballetts, das um 22 Uhr einen Cowboytanz zu dem bekannten Lied Cotton Eye Joe präsentierte. Unter der Leitung von Anika Helwig tanzten die Männer zusammen mit zwei Cowgirls und sorgten für ausgelassene Stimmung im Zelt.
Der Sonntag: Ein Festtag in Sonnenschein
Der Sonntag begann mit erfreulichem Wetter. Der Spielmannszug aus Schweinitz weckte die Festbesucher um 10 Uhr musikalisch. Von 10.30 bis 13.30 Uhr fand der traditionelle Frühschoppen mit der „Eltertaler Blasmusik“ statt. Die Zeltbewirtschaftung übernahm erstmals der Lindenwirt aus Lindwerder, was laut Oesteritz sehr gut ankam. Besonders die Speckkuchen von der Bäckerei Schröder fanden großen Zuspruch.
Kinderangebote und Spaß für die ganze Familie
Während des Frühschoppens gab es auch zahlreiche Angebote für Kinder. Der „Wir“ e.V. sorgte für spielerische Unterhaltung und kreativem Basteln sowie Schminken. Die Hüpfburg war bei den kleinen Festbesuchern besonders beliebt. Zudem fand ein Preisschießen statt, das auch viele Teilnehmer anzog und mit gesponserten Sachpreisen aufwartete.
Ein Fazit mit einem Ausblick
Die Vorsitzende Sarah Oesteritz zieht ein gemischtes Fazit: „Es waren weniger Besucher als im letzten Jahr, was wir möglicherweise der Verlegung des Festivals wegen der Einschulungen zuschreiben müssen. Dennoch haben wir das Beste daraus gemacht.“ Das Heimatfest zeigte, wie wichtig solche Veranstaltungen für den Gemeinschaftsgeist in Schützberg sind, und lieferte einen Ausblick auf kommende Feste, die in dieser starken Dorfgemeinschaft sicher gut besucht sein werden.
– NAG