Wolfenbüttel

Veli endlich gefunden: Vermisster Mann aus Wolfenbüttel gerettet!

Nach 18 Tagen in der Ungewissheit wurde der 60-jährige Veli, der während eines Besuchs in Springe verschwunden war, lebend und stark geschwächt nahe der A39 in Wolfenbüttel gefunden, was zahlreiche Fragen zu seinem mysteriösen Verschwinden aufwirft.

In Wolfenbüttel hat sich ein unglaubliches Ereignis entfaltet, das das Herz berührt. Veli, ein 60-jähriger Mann, der seit 18 Tagen vermisst war, wurde lebend aufgefunden. Doch die Umstände seines Verschwindens und die Weisen, wie er überlebt hat, werfen viele Fragen auf. Sichtlich geschwächt und stark abgemagert, kam er ohne Geld und ohne Deutschkenntnisse zurück, nachdem er anscheinend nur von Äpfeln und Wasser gelebt und die Nächte im Wald verbracht hatte.

Die Geschichte beginnt am 16. August, als Veli zu Besuch bei seiner Familie in Springe, einer Stadt in der Region Hannover, war. Nach einem Spaziergang verschwand er spurlos, und die Sorgen seiner Angehörigen wurden von Tag zu Tag größer. Verzweifelte Suchaktionen, inklusive einer Belohnung und der Nutzung von sozialen Medien, wurden gestartet, um den vermissten Mann zu finden. Mit der Zeit schwand die Hoffnung, ihn lebend zu sehen, was die Situation für die Familie unerträglich machte.

Die Entdeckung in der Nähe der A39

Am Abend des 4. September jedoch bekam die Familie einen Telefonanruf von der Polizei Braunschweig. Veli war entdeckt worden – auf einem stark beschädigten Fahrrad an der A39 bei Wolfenbüttel. Wie Veli dorthin gelangte, bleibt unklar. Antonio, Velis Neffe, schilderte, dass sein Onkel extrem schwach wirkte und mehr als 15 Kilo abgenommen hatte. „Er war orientierungslos und wirkte leicht verwirrt“, berichtete Antoni, der hinzufügte, dass niemand ihm helfen konnte, da er kein Deutsch sprach.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Polizei nicht aktiv nach Veli suchte. Ein Grund dafür war, dass Erwachsene frei gehen können, wohin sie möchten, und es zuvor keine Hinweise auf eine Gefährdung seines Wohls gegeben hatte. Lediglich Krankenhäuser wurden abgeklappert, bis die erfreuliche „Sichtung“ in Wolfenbüttel erfolgte. Der sofortige Krankenhausaufenthalt für Veli war eine Notwendigkeit, um sicherzustellen, dass er medizinisch versorgt wird und sich von seinem schmerzhaften Erlebnis erholen kann.

Die Familie zeigt sich erleichtert und glücklich, dass Veli lebend gefunden wurde. „Ich kann es immer noch nicht glauben“, äußerte Antoni gegenüber der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Um künftige Incidenten zu vermeiden, plant die Familie, ihren Onkel besser im Auge zu behalten und ihm ein Handy zu besorgen, damit er im Notfall Kontakt aufnehmen kann. Diese schockierende Geschichte wirft viele Fragen auf, insbesondere zur Sicherheit und zur Unterstützung für Menschen, die in einer fremden Umgebung verloren gehen können.

Die Erlebnisse des vermissten Mannes stellen nicht nur einen persönlichen Schicksalsschlag für die Familie dar, sondern werfen auch ein Licht auf die Herausforderungen, die Migranten und Besucher in einem fremden Land erleben können. Die Geschichte von Veli ist ein eindringliches Beispiel dafür, wie wichtig es ist, Barrieren zu überwinden und Verständigung zu fördern, um in Krisenzeiten Hilfe leisten zu können.

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