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Alexandra Popp lässt Zukunft im DFB-Team nach Olympia offen

Nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei Olympia lässt Kapitänin Alexandra Popp ihre Zukunft im Nationalteam der deutschen Fußballerinnen offen und muss nun entscheiden, ob sie unter dem neuen Bundestrainer Christian Wück bis zur Europameisterschaft 2025 in der Schweiz weiterspielen möchte.

Die Leistung der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Lyon hat in der Öffentlichkeit große Wellen geschlagen. Im Schatten des Bronzemedaillengewinns hinterlässt die Kapitänin Alexandra Popp spannende Fragen, die weit über das Turnier hinausreichen.

Zukunftsfrage bleibt im Raum

Nach dem erfolgreichen Spiel gegen Spanien gab die 33-jährige Spielerin vom VfL Wolfsburg in einem Interview zu verstehen, dass ihre Zukunft im Nationalteam vorerst ungewiss ist. „Klar ist, dass ich das jetzt nicht beantworten kann und will. Ich muss das erst ein paar Tage Revue passieren lassen“, erklärte Popp und deutete damit an, dass sie sich Zeit nehmen müsse, um ihre nächsten Schritte zu überdenken.

Nachfolge von Horst Hrubesch und neue Herausforderungen

Die Unsicherheit über Pops Teilnahme bei der Europameisterschaft 2025 in der Schweiz wird Verstärkung durch die neuerliche Trainerposition des deutschen Teams. Christian Wück hat die Nachfolge von Horst Hrubesch übernommen, der nach langen Jahren im Dienst der DFB-Frauen nach den Olympischen Spielen zurücktritt. Wück steht somit vor der Herausforderung, ein starkes Team aufzubauen und die Spielerinnen zu motivieren, während gleichzeitig die Frage im Raum steht, ob erfahrene Spielerinnen wie Popp weiterhin ihre Unterstützung anbieten werden.

Ein Blick auf die Karriere von Alexandra Popp

Alexandra Popp zählt zu den erfahrendsten und erfolgreichsten Spielerinnen im deutschen Frauenfußball. Mit insgesamt 144 Länderspielen und 67 Toren seit ihrem Debüt im Jahr 2010 hat sie sich als wichtige Stütze des Teams etabliert. Sie war die einzige Spielerin, die auch beim Olympiasieg 2016 in Rio mit auf dem Platz stand. Nach den Herausforderungen bei der EM 2022 und der WM 2023, wo das Team nicht die erwarteten Leistungen zeigen konnte, ist es nicht verwunderlich, dass Popp mit dem Gedanken spielt, ihre internationale Karriere zu beenden.

Belastungen im Turnier und Teamdynamik

Bei den Olympischen Spielen war Popp nicht als Stürmerin eingeteilt, sondern übernahm die Rolle für die verletzte Lena Oberdorf im Mittelfeld. Diese Tatsache verdeutlicht die Flexibilität und den Teamgeist, den die Spielerin mitbringt. Trotz der Herausforderungen blieb Popp professionell und trug zu einem Mannschaftsergebnis bei, welches die deutschen Fußballfans beeindruckte und die Popularität des Frauenfußballs weiter steigerte.

Fazit: Ein möglicher Neuanfang

Alexandra Popp steht an einem Wendepunkt ihrer Karriere. Ihre Entscheidung, ob sie weiterhin für das Nationale Team spielen wird, könnte Auswirkungen auf die Teamdynamik und die Wahrnehmung des Frauenfußballs in Deutschland haben. Die bevorstehenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Mannschaft unter der neuen Führung entwickeln wird und ob die Kapitänin weiterhin Teil dieses aufregenden Kapitels im deutschen Fußball sein möchte.

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