HannoverWolfsburg

Fußball EM-Qualifikation: Popp fehlt in letztem Olympia-Härtetest

Kein Einsatz von Popp gegen Österreich geplant

Die deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen wird im letzten Olympia-Härtetest in Hannover gegen Österreich ohne Kapitänin Alexandra Popp antreten. Laut Bundestrainer Horst Hrubesch sind die Chancen, dass die Stürmerin im EM-Qualifikationsspiel am Dienstag aufläuft, derzeit gleich null.

Alexandra Popp konnte beim 0:3 gegen Island aufgrund einer Fußreizung nicht spielen und trainierte stattdessen bei ihrem Verein, dem VfL Wolfsburg. Hrubesch bezeichnete die Entscheidung, sie nicht einzusetzen, als vernünftig. Obwohl der DFB angab, dass Popp durchaus für einen Einsatz bereit wäre.

„Wir haben alles vorbereitet, um Poppi zu den Olympischen Spielen mitzunehmen und sie bis dahin in Bestform zu bringen“, erklärte Hrubesch auf der Abschlusspressekonferenz. Daher ist es nicht geplant, dass sie im letzten Testspiel spielt. „Aber sie wird definitiv auf der Bank sitzen.“

Auch Hegering wird geschont

Das gleiche gilt auch für Marina Hegering, die zuletzt eine Wadenverletzung auskurierte. Popp ist die einzige deutsche Spielerin, die beim Gold-Triumph 2016 in Rio de Janeiro auf dem Platz stand.

Die DFB-Frauen starten am 25. Juli gegen den viertplatzierten Australien in Marseille in die Olympischen Sommerspiele. Die weiteren Vorrundengegner sind der Rekordweltmeister USA (28. Juli) ebenfalls in Marseille und Sambia (31. Juli) in Saint-Étienne.

T-Frage noch offen

Hrubesch hat noch nicht bekannt gegeben, wer im Tor gegen das österreichische Team stehen wird. Gegen Island spielte Stammkeeperin Merle Frohms. Auch Ann-Katrin Berger, die in den USA spielt, ist für die Olympischen Spiele nominiert.

Der Bundestrainer hat bisher nicht verraten, wer als Nummer eins für Frankreich gesetzt ist. „Ich habe gesagt: Wenn beide Länderspiele vorbei sind, werden wir entscheiden, wie wir weitermachen“, sagte Hrubesch. (dpa)

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"