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Krisenstimmung in Nordostniedersachsen: Unternehmen setzen auf weniger Investitionen

Die wirtschaftliche Lage in Nordostniedersachsen ist alarmierend. Laut einer aktuellen Umfrage der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) unter 212 Unternehmen aus der Region hat sich das Konjunkturklima im dritten Quartal 2024 nochmals verschlechtert. Der IHK-Konjunkturklimaindikator fiel auf besorgniserregende 80 Punkte, was deutlich unter den 106 Punkten vor der Corona-Pandemie liegt. Über 40 Prozent der Betriebe planen, weniger in ihre Zukunft zu investieren.

IHKLW-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert warnt: „Die schwache Investitionsbereitschaft ist ein toxisches Gemisch und ein klares Alarmsignal an die Politik.“ Die Unternehmen fordern spürbare Senkungen der Energiepreise und eine drastische Reduzierung durch bürokratische Hürden. Während die Industrie mit einem Indexwert von nur 74 Punkten kämpft, gibt es einen kleinen Lichtblick im Einzelhandel, wo die Stimmung dank des Online-Versandhandels gestiegen ist. Der Klimaindikator des Einzelhandels erhöht sich auf 92 Punkte, ist jedoch nicht genug, um die insgesamt trüben Aussichten auszugleichen. Details hierzu finden sich in einem aktuellen Bericht auf celler-presse.de.

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