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Transfers in der Bundesliga: Die spannendsten Deals am Deadline Day

Am Deadline Day des Sommer-Transferfensters in der Bundesliga haben die Klubs hektisch Transfers abgeschlossen, darunter der teuerste Deal von RB Leipzig mit Lutsharel Geertruida für 20 Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam, während Maxence Lacroix für 18 Millionen Euro zu Crystal Palace wechselte.

Nach einem aufregenden Sommer voller Spekulationen und strategischer Überlegungen haben die Bundesliga-Vereine ihre Transfers am Deadline Day abgeschlossen. Der Markt schloss am Freitagabend seine Pforten, und während die Klubs nun nur noch vertragslose Spieler anheuern oder Transfers ins Ausland abwickeln können, zeigten die letzten Stunden des Fensters ein lebhaftes Treiben auf dem Transfermarkt. Hier sind die auffälligsten Deals des Tages.

Der FC RB Leipzig sticht als Gewinner des Transfermarktes hervor, indem er sich die Dienste des holländischen Rechtsverteidigers Lutsharel Geertruida sicherte. Für eine Ablösesumme von 20 Millionen Euro verpflichtet Leipzig den 24-Jährigen von Feyenoord Rotterdam, wo er bis 2025 gebunden war. Geertruida hat einen Vertrag bis 2029 unterzeichnet und soll Leipzigs Defensive stärken.

Transfers der anderen Klubs

Wolfsburg hatte dagegen einen eher turbulenten Deadline Day. Der 24-jährige Maxence Lacroix, bis dahin als einer der besten Spieler des Vereins angesehen, wechselte für 18 Millionen Euro zu Crystal Palace in die Premier League. Auch nach dem Wechsel wird Lacroix von seinem früheren Trainer Oliver Glasner betreut, was für ihn eine Rückkehr zu vertrauten Strukturen in England bedeutet. Um auszugleichen, hat Wolfsburg Konstantinos Koulierakis aus Saloniki verpflichtet, der für 11,75 Millionen Euro den Wechsel vollzog. Dieser Transfer war allerdings durch eine verspätete Klausel verzögert, die ein früheres Inkrafttreten verboten hatte.

Ein weiterer bemerkenswerter Deal kam vom FC Augsburg. Der Klub war optimistisch, dass der Mittelfeldspieler Arne Engels sich für sie entscheiden würde, doch der 20-Jährige zog es vor, zu Celtic Glasgow zu wechseln. Augsburg kassierte 11 Millionen Euro für den talentierten Spieler, der in Schottland einen Vertrag bis 2028 unterschrieb. Zudem wechselte auch Niklas Dorsch für 3,5 Millionen Euro zu Heidenheim, wo er bereits von 2018 bis 2020 gespielt hatte.

Im Rundum-Bild der anderen Transfers am Deadline Day zeichnet sich eine bunte Mischung ab. Borussia Dortmund leihte Sébastien Haller nach Leganés aus, während der FC Bayern Gabriel Vidovic an Mainz 05 verlieh. VfB Stuttgart verpflichtete Ömer Beyaz (vereinslos) und die TSG Hoffenheim holte Arthur Chaves von Académico Viseu, wobei die Ablöse unbekannt blieb.

Klub Zugang Abgang
Borussia Dortmund Sébastien Haller (30, CD Leganés, Leihe)
FC Bayern Gabriel Vidovic (20, Mainz 05, Leihe)
VfB Stuttgart Ömer Beyaz (21, vereinslos)
TSG Hoffenheim Arthur Chaves (23, Académico Viseu, Ablöse: unbekannt) Kasim Adams (29, Servette FC, ablösefrei)
FC Augsburg Alexis Claude-Maurice (26, OGC Nizza, ablösefrei); Frank Onyeka (26, FC Brentford, Leihe); Chrislain Matsima (22, AS Monaco, Leihe)
Mainz 05 Gabriel Vidovic (20, FC Bayern, Leihe) Edimilson Fernandes (28, Stade Brest, Leihe)
Gladbach Manu Koné (23, AS Rom, Leihe)
Union Berlin Andrej Ilic (24, LOSC Lille, Leihe) Robin Gosens (30, AC Florenz, Leihgebühr: 500.000)
Eintracht Frankfurt Mahmoud Dahoud (28, Brighton, ablösefrei)
VfL Wolfsburg Denis Vavro (28, FC Kopenhagen, Leihe)
VfL Bochum Koji Miyoshi (27, Birmingham City, Ablöse: unbekannt)
Werder Bremen Derrick Köhn (25, Galatasaray Istanbul, Leihe)
Holstein Kiel Dominik Javorcek (21, MSK Zilina, Leihe)

Der Deadline Day bot erneut einen faszinierenden Einblick in die Strategien der Bundesliga-Klubs und zeigt, wie schnell sich die Szenen verändern können. Mit neuen Gesichtern und frischen Herausforderungen startet die Liga nun in die kommende Saison. Die Fans dürfen gespannt sein, wie sich die neu formierten Teams im Wettkampf schlagen werden.

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