Verspätete Entscheidung trifft den ID.Golf: Ein Rückschlag für VW
Die Automobilbranche steht unter Druck, Innovationen schnell in die Produktion zu bringen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Volkswagen setzt dabei große Hoffnungen auf den ID.Golf als Zugpferd für die Elektromobilität. Doch eine aktuelle Entscheidung wirft einen Schatten auf die Zukunft des Modells und weiterer geplanter Modelle des Konzerns.
Ein Insiderbericht des „Manager Magazins“ enthüllte am 11. Juli, dass die Einführung des ID.Golf und anderer zukünftiger Modelle von Volkswagen erheblich verzögert werden könnte. Der Grund dafür liegt in der Verzögerung der neuen Fahrzeugarchitektur, auf der diese Modelle basieren sollen. Die geplante Plattform, auch bekannt als SSP (Scalable Systems Plattform), wird frühestens im Jahr 2029 einsatzbereit sein. Dies bedeutet, dass auch der E-Golf und andere Fahrzeuge auf der SSP-Basis bis dahin nicht auf den Markt kommen werden.
Die Umstellung von der aktuellen MEB-Plattform auf die SSP erfordert auch eine neue Softwarearchitektur, die VW bisher Probleme bereitet hat. Die Herausforderung besteht darin, dass die geplanten Modelle so eng aufeinanderfolgen würden, dass es für die Verantwortlichen zu ambitioniert erschien, den Zeitplan einzuhalten. Infolgedessen wird die Einführung der SSP um einen erheblichen Zeitraum verschoben, was sich auch auf den Zeitpunkt des ID.Golf-Debüts auswirkt.
Diese Entscheidung stellt eine Herausforderung für Volkswagen dar, da die Verzögerung potenzielle Auswirkungen auf den Erfolg des ID.Golf und anderer Elektrofahrzeuge des Konzerns haben könnte. Es ist entscheidend, wie VW mit dieser unerwarteten Hürde umgehen wird und ob sie in der Lage sein werden, die Verzögerung zu kompensieren, um ihre Position im Markt zu behaupten.
– NAG