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Wölfe brechen Kieler Torserie: Arnold und Bornauw führen zum Sieg

Die Wölfe sichern sich durch Tore von Maximilian Arnold und Sebastiaan Bornauw beim Aufsteiger Holstein Kiel am 2. Spieltag der Bundesliga die ersten drei Punkte der Saison und beenden somit Kiels beeindruckende Serie von 26 Spielen ohne torlose Partie.

Die Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und Holstein Kiel hat am Wochenende ein aufsehenerregendes Ergebnis hervorgebracht. Mit einem 2:0-Auswärtssieg sicherten sich die Wölfe nicht nur die ersten drei Punkte in dieser Saison, sondern beendeten auch die beeindruckende Torserie von Kiel.

Die Störche, die zuvor in 26 Pflichtspielen immer mindestens ein Tor erzielt hatten, mussten das erste Mal seit Oktober 2023 ohne eigenen Treffer vom Platz gehen. Ein bemerkenswertes Datum, da es auch beim letzten torlosen Spiel gegen den 1. FC Nürnberg ein ähnliches Ergebnis gab.

Aufreger in der ersten Halbzeit

Das Match wurde entscheidend durch einen Doppelschlag von Maximilian Arnold und Sebastiaan Bornauw geprägt. In der 27. Minute sorgte Arnold mit einem sehenswerten Freistoß, der von Kiels Patrick Erras unhaltbar abgelenkt wurde, für die 1:0-Führung. Dieser Treffer wurde laut xGoals-Wert als das unwahrscheinlichste Tor des Spieltags anerkannt, mit lediglich 3,3 Prozent Wahrscheinlichkeit. Arnold hat mit diesem Treffer nicht nur sein zehntes direktes Freistoßtor erzielt, sondern sich auch als wesentlicher Bestandteil des Wolfsburger Spiels gezeigt, da beide Tore aus Standardsituationen resultierten.

Für die Wölfe war dies der erste Sieg unter Trainer Ralph Hasenhüttl in dieser Saison, der sich über seinen 50. Bundesliga-Sieg freute. In zehn Spielen unter seiner Regie hat er bereits fünf Siege gefeiert. Dies stärkt das Selbstbewusstsein des Teams enorm.

Ein verletzter Spieler sorgt für Unruhe

Die Freude der Wölfe wurde jedoch durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Lovro Majer gedämpft. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit blieb der Mittelfeldspieler nach einem Zweikampf am Boden liegen und musste vom Platz getragen werden. Salih Özcan, der einst bei Kiel spielte, feierte seinen Einstand bei den Wölfen und könnte sich nun als wichtiger Akteur etablieren, während die Diagnose von Majer noch aussteht.

Clarifying further, das Spiel brachte auch persönliche Erfolge mit sich. Maximilian Arnold wurde von den VfL-Fans zum „Spieler des Spiels“ gewählt und erhielt über 60 Prozent der Stimmen. sogar der zweite Torschütze Bornauw fand Anerkennung, obwohl er mit sechs Prozent der Stimmen hinter dem Torwart Kamil Grabara landete, der mit vier Punkten die Gesamtwertung der „Spieler der Saison” anführt.

Leistungen im Vergleich

Ein Blick auf die Statistiken des Spiels zeigt, dass es ein hart umkämpftes Match war. Kiel und Wolfsburg wiesen jeweils 12 Torschüsse auf, wobei Kiel mit 54 Prozent Ballbesitz das Zepter in der Hand hielt. Auch in der Laufleistung lagen die Störche mit 112,7 km leicht vorne.

  • Torschüsse: KSV 12 – WOB 12
  • Laufleistung: KSV 112,7 km – WOB 109,3 km
  • Ballbesitz: KSV 54 % – WOB 46 %
  • Gewonnene Zweikämpfe: KSV 126 – WOB 113
  • Zweikampfquote: KSV 53 % – WOB 47 %
  • Passquote: KSV 82 % – WOB 74 %
  • Sprints: KSV 228 – WOB 236
  • Schnellster Spieler: Benedikt Pichler (KSV) 32,9 km/h – Jakub Kaminski (WOB) 34,3 km/h

Insgesamt stellt dieser Sieg für die Wölfe einen bedeutenden Fortschritt dar, während Kiel sich nun neu orientieren muss, um ihre bisherige Leistung zu bestätigen. Trotz der schwierigen Umstände bleibt die Bundesliga weiterhin ein spannendes Pflaster, auf dem jeder Spieltag seine ganz eigenen Geschichten erzählt.

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