Ehrenamtliches Engagement: Ein Lichtblick für die Gemeinschaft
WÜRZBURG – Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) in Würzburg hat kürzlich eine besondere Ehrungsveranstaltung ausgerichtet, um langjährige Mitglieder für ihr außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement zu würdigen. Diese Personen sind nicht nur ein Rückgrat der Organisation, sondern auch wichtige Stützen innerhalb der Gemeinschaft, insbesondere in Zeiten der Not.
Ein beeindruckendes Beispiel: Elisabeth Böhm
Elisabeth Böhm, die seit ihrem Teenageralter dem BRK verbunden ist, wurde für ihre 50-jährige Mitgliedschaft und ihren vielseitigen Einsatz ausgezeichnet. Sie hat sich nicht nur als Sanitäterin engagiert, sondern auch als Ausbilderin und in verschiedenen leitenden Positionen. Ihre Arbeit zeigt, wie vielschichtig die Aufgaben und Verantwortungen im Ehrenamt sein können. Seit 2013 leitet sie den Fachdienst Personenauskunft und ist seit 2017 stellvertretende Kreisbereitschaftsleiterin. Staatsminister Joachim Herrmann und Oberbürgermeister Christian Schuchardt hoben ihre Leistungen als vorbildlich hervor.
Langjährige Mitglieder als Vorbilder
Insgesamt wurden mehrere Mitglieder für ihre jahrzehntelange Treue und ihr Engagement geehrt. Wolfgang Stiegler ist seit 1980 Teil des BRK und hat als Notarztfahrer viele Leben gerettet. Paul Justice, der seit 1984 im BRK ist, hat durch zahlreiche Presseaktivitäten das öffentliche Image der Organisation prägend beeinflusst. Solche Profile verdeutlichen die Bedeutung von kontinuierlichem Engagement und Wissenstransfer innerhalb der Gemeinschaft.
Wichtigkeit des Ehrenamtes in Krisenzeiten
Das Ehrenamt spielt eine unverzichtbare Rolle in der Gesellschaft, insbesondere im Bereich der Notfallversorgung und sozialen Hilfen. Die Auszeichnung von Ralph Busse, der als Fachdienstleister der Motorradstaffel seit über 40 Jahren Leben rettet, verdeutlicht, wie wichtig solche Einsätze sind. Auch die jüngeren Geehrten, wie Prof. Dr. Simon Kiesel und Dorothea Altmann, tragen zur positiven Entwicklung des Kreisverbandes und zur psychosozialen Notfallversorgung bei.
Ein Aufruf zum Mitmachen
Oberbürgermeister Christian Schuchardt machte deutlich, dass diese langjährigen Mitglieder nicht nur Helden in der Not sind, sondern auch als Vorbilder für den Gemeinschaftssinn dienen. Ihr Engagement lädt andere dazu ein, sich ebenfalls für das Wohl anderer einzusetzen. „Wir brauchen Menschen, die sich nicht in den Mittelpunkt stellen, sondern die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen“, sagte Schuchardt. Diese Botschaft ist ein Aufruf an alle, sich aktiv in ihrer Gemeinschaft zu engagieren, um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen.
Fazit: Gemeinschaft braucht Ehrenamtliche
Die Ehrungsveranstaltung hat nicht nur die Anstrengungen der einzelnen Mitglieder gewürdigt, sondern auch Gelegenheit geboten, das breite Netzwerk des BRK sichtbar zu machen. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist ein Lichtblick in der Gemeinschaft und beweist, wie viel Gutes durch Selbstlosigkeit und Hingabe entstehen kann. In Zeiten von Krisen und Unsicherheiten bleibt das Ehrenamt eine essentielle Säule, die darüber hinaus eine wichtige Vorbildfunktion für zukünftige Generationen hat.
– NAG