Die Universität Würzburg wird am 8. und 9. Oktober zur bedeutenden Plattform für die Diskussion über das Eisenbahnrecht. Die 30. Fachtagung „Aktuelle Probleme des Eisenbahnrechts“ verspricht, ein Highlight für Fachleute aus verschiedenen Bereichen zu sein. Dr. Daniela Brönstrup, die neue Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur und zuständig für den Eisenbahnsektor, wird als prominente Gastrednerin erwartet.
In einer Zeit, in der der Eisenbahnsektor vor zahlreichen Herausforderungen steht, versammeln sich auf dieser Tagung Experten aus Wissenschaft, Behörden und Industrie. Hier soll nicht nur Wissen geteilt, sondern auch ein wertvoller Austausch stattfinden. Die Veranstaltung wird zum ersten Mal in der historischen Neubaukirche der Alten Universität gehalten, die für ihre beeindruckende Architektur bekannt ist.
Vielfältige Vorträge und Diskussionsrunden
Ein zentrales Element der Tagung sind die zwölf Fachvorträge, die verschiedene Aspekte des Eisenbahnrechts beleuchten. Die Themen reichen von Kapazitäts- und Verkehrsmanagement bis hin zu spezifischen rechtlichen Fragestellungen, die sich aus den neuesten Entwicklungen, wie der Gründung der DB InfraGO AG am 27. Dezember 2023, ergeben. Die Teilnehmer haben darüber hinaus die Möglichkeit, während der Veranstaltung aktiv an Diskussionen teilzunehmen, um vertiefte Einblicke in die angesprochenen Probleme zu erhalten.
Die Tagung richtet sich nicht nur an Fachleute, sondern auch an Studierende, die zu einem deutlich reduzierten Preis teilnehmen können. Dies fördert den Austausch zwischen erfahrenen Profis und der nächsten Generation von Juristen und Fachleuten im Bereich Eisenbahnrecht.
Kooperationspartner und Veranstaltungsort
Die Tagung wird vom Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht der Universität Würzburg, unter der Leitung von Professor Markus Ludwigs, organisiert. In Kooperation mit der Bundesnetzagentur und dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht an der Universität Regensburg, geleitet von Professor Jürgen Kühling, wird diese Jahrestagung nicht nur in Würzburg, sondern künftig auch an wechselnden Standorten ausgerichtet.
Dank dieser partnerschaftlichen Zusammenarbeit kann die zweiteilige Veranstaltung in bewährter Weise fortgeführt werden. Die langfristige Perspektive lässt erahnen, dass weitere bedeutende Diskurse zur Entwicklung des Eisenbahnrechts in Deutschland noch bevorstehen.
Für Journalisten, Wissenschaftler und Interessierte ist die Fachtagung, die auch überregionale Relevanz hat, eine hervorragende Gelegenheit, sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen und einen Einblick in die Herausforderungen dieses wichtigen Sektors zu gewinnen.