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Gemeinschaft und Glauben: Die Malteser-Wallfahrt nach Altötting

Über 80 Teilnehmende mit und ohne Behinderung aus Unterfranken feierten am 21. Juli bei strahlendem Sonnenschein die 52. bayernweite Malteser-Wallfahrt nach Altötting, die unter dem Motto „Ich bin der Weg“ stand, und stellten damit ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft dar.

Die bayernweite Malteser-Wallfahrt nach Altötting hat kürzlich ihre 52. Auflage gefeiert und ist ein bedeutendes Ereignis für die Gemeinschaft geworden. Über 80 Teilnehmende aus Unterfranken, darunter Personen mit und ohne Behinderung, waren Teil dieser beeindruckenden Zusammenkunft.

Ein Zeichen der Gemeinschaft

Bei strahlendem Sonnenschein und unter dem Leitwort „Ich bin der Weg. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Joh. 14,6)“ machten sich auch Pilger aus Würzburg, Abersfeld und Mellrichstadt auf den Weg. Ihr Engagement ist nicht nur ein persönliches Bekenntnis, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität innerhalb der Gemeinschaft.

Pontifikalamt mit Bischof Dr. Franz Jung

In einer feierlichen Prozession reihte sich die Gruppe anschließend in die Menge der über 1000 Wallfahrerinnen und Wallfahrer ein, die aus verschiedenen bayerischen Bistümern sowie aus Österreich und der Schweiz angereist waren. Bischof Dr. Franz Jung hielt das Pontifikalamt in der vollen Sankt-Anna-Basilika. In seiner Predigt thematisierte er „Krankheit und Gesundheit“ und betonte, dass Grundvertrauen, Erkenntnis und Hoffnung entscheidend sind, um gesund zu bleiben. Seine Dankbarkeit für das Engagement der Malteser war deutlich spürbar: „Diese Wallfahrt ist ein ganz wunderbares Zeichen der Solidarität und Gemeinschaft.“

Das Miteinander stärken

Besonders beeindruckend war die Atmosphäre der Gemeinschaft, die bereits im Reisebus durch Gebete und Lieder spürbar wurde. Bei einer kleinen Frühstückspause mit Kaffee und Kuchen wurde der soziale Austausch gefördert, was den Zusammenhalt unter den Teilnehmenden stärkte.

Ein unvergesslicher Tag

Die Andacht zum Abschluss wurde aufgrund der hohen Temperaturen in die Stadtpfarrkirche verlegt. Dort wurden die mitgebrachten Andachtsgegenstände und Kerzen gesegnet, was den spirituellen Charakter des Tages unterstrich. Die musikalische Begleitung durch die Malteser-Blaskapelle aus Mellrichstadt, die einzige ihrer Art in Deutschland, verlieh der Veranstaltung einen festlichen Rahmen.

Bedeutung für die Gesellschaft

Die Malteser-Wallfahrt ist nicht nur ein religiöses Ereignis; sie zeigt auch, wie verschiedene Gruppen, einschließlich Menschen mit Behinderung, in einem gemeinschaftlichen Akt zusammenkommen können. Eine Teilnehmerin aus Karlstadt drückte ihre Dankbarkeit aus und betonte, dass dieser Tag ihr viel Kraft für den Alltag geben wird. Diese positiven Erfahrungen und die gegenseitige Unterstützung sind von unschätzbarem Wert in einer oft herausfordernden Welt.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die bayernweite Malteser-Wallfahrt nach Altötting ein bedeutendes Ereignis ist, das weit über die religiöse Dimension hinausgeht. Es ist ein Fest der Gemeinschaft und des Miteinanders, das Hoffnung und Stärke in die Gesellschaft trägt.

NAG

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