In Würzburg feierte die ökumenische Christophorus-Gesellschaft kürzlich ein bedeutendes Jubiläum, das die beeindruckende Arbeit von fünf ihrer sozialen Einrichtungen würdigt. Diese Einrichtungen, die verschiedenen Gruppen in Krisensituationen helfen, haben bereits Jahre bis Jahrzehnte an Erfahrung in der Unterstützung Bedürftiger gesammelt. Die Feier fand im Burkardushaus, in der Nähe des Kiliansdoms, statt und zog über 100 Gäste aus verschiedenen Bereichen an, einschließlich Kirche, Politik und sozialen Diensten.
Hilfe für die Gesellschaft
Die Bedeutung der Arbeit der Christophorus-Gesellschaft wird durch die Worte von Bischof Dr. Franz Jung und Dekan Dr. Wenrich Slenczka unterstrichen. Sie ermutigten dazu, sich weiterhin um die Menschen am Rande der Gesellschaft, wie Obdachlose oder Strafentlassene, zu kümmern. Diese Menschen stehen oft vor großen Herausforderungen und benötigen Unterstützung, um ihre Würde zu bewahren. Das Engagement, das für diese Menschen aufgebracht wird, symbolisiert die Werte von Solidarität und Nächstenliebe in unserer Gemeinschaft.
Politische Unterstützung und gesellschaftliche Verantwortung
Sandra Schuhmann, die Vorständin für Soziales des Diakonischen Werkes Bayern, hob die wertvolle Arbeit der Christophorus-Gesellschaft hervor. Sie betonte, dass diese sozialen Initiativen eine Bereicherung für die gesamte Region Würzburg darstellen. Darüber hinaus wies Sandro Kirchner, Staatssekretär des Innern, auf die Notwendigkeit hin, politisch anzusetzen, um Herausforderungen wie bezahlbaren Wohnraum zu bewältigen. Er äußerte, dass die Bayerische Staatsregierung bereits aktiv an Lösungen arbeitet, jedoch auch die gesamte Gesellschaft gefordert ist, um diese Probleme anzugehen.
Erfahrungen aus der Praxis
Die Leitung der betreuenden Einrichtungen gewährte Einblicke in ihren herausfordernden Alltag. Die Leiterinnen und Leiter schilderten, wie sie Klienten unterstützen, die oft von der Gesellschaft ausgegrenzt werden. Dabei betonten sie die motivierenden Aspekte ihrer Arbeit, das Leben von Menschen zu verändern und ihnen neue Perspektiven zu geben. Diese persönlichen Erfahrungsberichte verdeutlichten die Wichtigkeit ihrer Aufgaben und die positiven Auswirkungen, die sie auf die Menschen haben, die sie betreuen.
Ein Blick in die Zukunft
Mit dem erfolgreichen Jubiläum blickt die Christophorus-Gesellschaft auch in die Zukunft. Geschäftsführerin Nadja Fiedler erkannte die bestehenden Herausforderungen an: Obdachlosigkeit, Pflegebedürftigkeit und die Gesundheitsversorgung von Menschen in prekären Lebenslagen erfordern weiterhin gemeinschaftliche Anstrengungen. Um nachhaltige Lösungen zu finden, ist die Zusammenarbeit zwischen Politik, Kirchen, sozialen Verbänden und der Zivilgesellschaft unerlässlich. Nur so kann die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gestärkt werden und jeder Mensch eine Chance auf ein würdiges Leben erhalten.
Die Christophorus-Gesellschaft engagiert sich seit Jahren aktiv für gefährdete Menschen in der Region Würzburg und ist ein bedeutender Akteur in der sozialen Landschaft. Ihre Initiativen tragen nicht nur zur Linderung individueller Notlagen bei, sondern fördern auch den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
Nadia Fiedler І Christophorus-Gesellschaft / DiCV
Für weitere Informationen über die Christophorus-Gesellschaft und ihre Dienstleistungen besuchen Sie: www.christophorus.com.
– NAG