Europäischer Berufswettbewerb fördert Völkerverständigung unter jungen Gärtnern
Am Montag, dem 29. Juli, fand auf dem Gelände des Sankt Markushofs in Gadheim ein bedeutendes Ereignis statt: der 10. Europäische Berufswettbewerb für junge Gärtnerinnen und Gärtner. Mehr als 100 Teilnehmende aus 14 europäischen Ländern traten in einem freundschaftlichen Wettstreit gegeneinander an. Diese Veranstaltung ist nicht nur eine Plattform für fachliche Fähigkeiten, sondern auch ein wichtiges Ereignis zur Förderung der Völkerverständigung.
Organisatorischer Rahmen und Hintergrund
Der Wettbewerb wurde von der Staatlichen Berufsschule Kitzingen-Ochsenfurt sowie den Staatlichen Berufsfachschulen Ochsenfurt organisiert, unterstützt durch das Caritas-Don Bosco-Bildungszentrum. Inmitten von über 20 Teams war die deutsche Vertretung stark vertreten, einschließlich einer Gruppe von drei Gärtnern aus dem Caritas-Don Bosco-Bildungszentrum in Gadheim.
Vielfältige Herausforderung für junge Gärtner
Die Teilnehmenden mussten ihr Können an insgesamt 14 Stationen unter Beweis stellen, die sowohl gärtnerische Fähigkeiten als auch Teamgeist erforderten. „Der freundschaftliche Umgang unter den Teilnehmenden beeindruckt mich sehr“, so Hans Koppenhagen, der Leiter des Sankt Markushofs. „Diese Format stärkt nicht nur die gärtnerischen Fertigkeiten, sondern auch die Beziehungen zwischen jungen europäischen Bürgern.“
Kulturelle Erlebnisse und internationale Begegnungen
Neben den Wettkämpfen bot der Veranstalter auch Exkursionen und Wanderungen an, die es den Teilnehmern ermöglichten, die Kultur Frankens und Bayerns hautnah zu erleben. Solche kulturellen Aktivitäten fördern den interkulturellen Austausch und stärken die Freundschaften über nationale Grenzen hinweg.
Bedeutung des Wettbewerbs und Ausblick
Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt und enorm wichtig für die europäische Gemeinschaft junger Gärtner. Nach über 20 Jahren kehrte der Wettbewerb in diesem Jahr nach Deutschland zurück, was den Stellenwert dieser Veranstaltung unterstreicht. Es ist eine Gelegenheit für junge Fachkräfte in der Gartenbauindustrie, ihre Fähigkeiten zu verbessern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Für viele ist dies der erste Schritt in eine internationale Karriere.
Solche Events sind essenziell für die Entwicklung eines starken beruflichen Netzwerks und die Förderung von kreativen und innovativen Lösungen im Gartenbau. Durch den Austausch von Erfahrungen und Wissen tragen die jungen Gärtnerinnen und Gärtner dazu bei, Herausforderungen der Branche gemeinsam zu bewältigen und die Bedeutung nachhaltiger Praktiken im Gartenbau zu betonen.
– NAG
